The Jesus And Mary Chain

The Jesus And Mary Chain The Jesus And Mary Chain gehören zu den einflussreichsten Shoegaze-Bands (Foto: Sub Pop)

The Jesus And Mary Chain sind eine einflussreiche britische Rockband, die 1983 im schottischen East Kilbride gegründet wurde und im Kern aus den Brüdern Jim (Gesang, Gitarre) und William Reid (Gitarre, Gesang) besteht. Ihr Debütalbum „Psychocandy“ ist 1985 über Blanco Y Negro Records (Everything But The Girl, Bananarama, The Veils) erschienen und gilt als Meilenstein im Bereich des Alternative Rock. 

Mit einer zum damaligen Zeitpunkt recht neuartigen Kombination aus einem noisigen, effektlastigen Sound und eingängig-verträumten Popmelodien zählen The Jesus And Mary Chain zu den wichtigsten Pionieren des Shoegaze-Genres und haben auch darüber hinaus unzählige Acts aus dem Indie-Bereich beeinflusst, von My Bloody Valentine über The Magnetic Fields bis hin zu Dum Dum Girls. Jim und William Reid gründeten The Jesus And Mary Chain 1983, beeinflusst von so unterschiedlichen Künstler*innen wie The Velvet Underground, Phil Spector, Ramones und The Shangri-Las. Durch eine Reihe an berüchtigt kurzen Gigs, die in der Regel nicht länger dauerten als 20 Minuten und zumeist unter dem Einfluss von Amphetaminen absolviert wurden, sowie ihrer Debütsingle „Upside Down“ (1984) sah sich die Band bald mit wachsendem öffentlichen Interesse konfrontiert. Noch vor dem Release ihres ersten Langspielers wurden sie vom Musikmagazin NME als „die beste Band der Welt“ bezeichnet. Als „Psychocandy“ 1985 schließlich erschien, überschlug sich die Kritik vor Lob. Bis heute erscheint die Platte, die mit „Just Like Honey“ und „You Trip Me Up“ zwei der bekanntesten Lieder der Gruppe enthält, in mehreren Listen mit den besten Alben aller Zeiten. Auf „Psychocandy“ folgten die LPs „Darklands“ (1987) und „Automatic“ (1989), die beide deutlich poppiger daherkamen als das Debüt und deren Songs von Kolleg*innen wie Primal Scream und Pixies gecovert wurden. In den 90ern waren The Jesus And Mary Chain zwar kommerziell noch einigermaßen erfolgreich, der kreative Höhepunkt schien jedoch überschritten. Alben wie „Honey’s Dead“ (1992) und „Munki“ (1998) erhielten nur noch gemischte Kritiken. Hinzu kam, dass die Reid-Brüder kaum noch miteinander sprachen. 1999 lösten sie die Band schließlich auf. 

Im Jahr 2007 kam es zu einer Wiedervereinigung von The Jesus And Mary Chain. Die Gruppe gibt seither wieder weltweit Konzerte und hat 2017 ihr siebtes Album „Damage And Joy“ veröffentlicht.



The Jesus And Mary Chain im Programm von ByteFM:

The Jesus And Mary Chain – „Glasgow Eyes“ (Rezension)

Von Jan Boller
(21.03.2024)
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The Jesus And Mary Chain – „Glasgow Eyes“ (Rezension)
The Jesus And Mary Chain – „Glasgow Eyes“ (Fuzz Club) // The Jesus And Mary Chain waren immer eine unverstandene Band. Im Nachhinein muss man konstatieren, dass ihr legendärer Erstling „Psychocandy“ von 1985 so etwas wie ein „Lucky Accident“ war: Mit den dünn produzierten Bubblegum-Pop-Melodien in verwaschener Textur mit viel Feedback und weißem Rauschen hat die Band aus dem schottischen East Kilbride zwar maßgeblich zur Entwicklung von Shoegaze beigetragen, allerdings gab es diesen Sound bei The Jesus And Mary Chain in derart konzentrierter Form nur auf „Psychocandy“ zu hören und seitdem nur noch in Nuancen. Drummer Bobby Gillespie stieg aus und erlangte später mit Primal Scream Independent-Weltruhm. Allein: Die von Gillespie auf den Punkt gebrachte Formel „Suicide meets Generation X meets The Velvet Underground“ galt danach nicht mehr. // Es ist kein Zufall, dass Jim und William Reid, der Kern der Band, zeitgleich mit dem neuen Album „Glasgow Eyes“ auch die Autobiografie „Never Understood: The Story Of The Jesus And Mary Chain“ veröffentlichen: „Glasgow Eyes“ ist durchzogen von Nostalgie und (Selbst-)Referenzialität: Grüße gehen raus an The Fall und The Rolling Stones, an David Bowie und immer wieder an The Velvet Underground. Dabei plündern The Jesus And Mary Chain auch ihr eigenes Repertoire. Vieles ist routiniert bis langweilig, manches ist ärgerlich und einiges ist wirklich gut. Aber den ewig missverstandenen Außenseitern Jim und William Reid ist das wahrscheinlich sowieso egal. In „Chemical Animal“ und „Jamcod“ haben die Brüder ihre jahrelange Hassbeziehung und den übermäßigen Konsum chemischer Drogen übereinandergelegt: „The Jesus And Mary Chain Overdose“. Beide Songs wirken wie recycelte „Darklands“-Aufnahmen. Das ist Musik für Typen in Schlangenlederjacken: „I don't want to meet you. You don't want to meet me too“ – dass sich die bisher überlagernden Themen von Sex und Drogenmissbrauch plötzlich mit dem bandeigenen Bruderzwist vermischen, gehört zu den besseren Einfällen eines an schlechten Witzen leider nicht armen Albums. Beispiele: der dröge Humor von „The Eagles And The Beatles“, das sich nicht zu blöd ist, Joan Jetts „I Love Rock ’n’ Roll“ zu zitieren. Oder die Karikatur eines The-Stooges-Songs („American Born“). Als wäre Iggy Pop selbst nicht clownesk genug.

The Jesus And Mary Chain

Von ByteFM Redaktion
(28.06.2017)
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The Jesus And Mary Chain
The Jesus And Mary Chain - Motiv des ByteFM Konzertfolders im April 2017 (Artwork: Julia Fuchs) The Jesus And Mary Chain bei ByteFM // Nenne ein britisches Brüderpaar, das in guten Zeiten Alben herausbringt, die rasant Kultstatus erreichen, und in schlechten Zeiten so viel streitet, dass die gemeinsame Band auf Eis gelegt wird. Nein, wir reden nicht von Oasis. Es geht um The Jesus And Mary Chain: Jim und William Reid aus East Kilbride, Schottland, waren den Gallagher-Brüdern, was denkwürdige Songs und öffentliche Zwiste angeht, um viele Jahre voraus. Und jetzt sind sie es auch in puncto Versöhnung: Mit „Damage And Joy“ erscheint 18 Jahre nach der Auflösung von The Jesus And Mary Chain ein neues Album. In den 80er-Jahren machte sich die Band einen Namen, indem sie den coolen Rock ’n’ Roll von Bands wie The Velvet Underground und The Stooges mit einer Portion 60s-Pop-Lieblichkeit zusammenbrachte und darüber viel, viel Noise legte. Feedback und Verzerrung etablierten The Jesus And Mary Chain als ihre Distinktionsmerkmale. Das Debüt „Psychocandy“ aus dem Jahr 1985 hat Generationen, ja ganze Genres beeinflusst. Shoegaze und Britpop hätten ohne The Jesus And Mary Chain andere Wege genommen. Und nun lassen die Reid-Brüder mit „Damage And Joy“ frühere Zeiten wieder aufleben. „Amputation“, die erste Single-Auskopplung, liegt mit ihrem druckvollen Roadtrip-Sound erstaunlich nah am 80er-Original. Die aufgekratzte Schlaftrunkenheit, die The Jesus And Mary Chain einst mit ihrem Song „Just Like Honey“ perfektioniert haben, kommt schön in „War On Peace“ zur Geltung. Es bleibt alles beim Alten: Treibende Gitarren und nonchalanter Gesang. Aufreibende Distortion und süße Harmonien. Texte, die ohne Umschweife ihren Rahmen abstecken, wie „Fucked-up girls like drugged-up boys“ oder „Blow some money, kill some time / Soak myself in blood red wine“. Der Rock ’n’ Roll hat in der Vergangenheit viele symbolische Beerdigungen erlebt, The Jesus And Mary Chain ist das offensichtlich schnuppe. // Rock’n’Roll ist so was von gehirnamputiert. Monika Dietl freut sich trotzdem über „Damage And Joy“, das Comeback-Album der schottischen Rüpelrocker The Jesus And Mary Chain. Der Sound ist gefälliger, Feedback gibt´s nur als Zitat. // Die Gebrüder Reid müssen mit ihrem Comeback-Album „Damage And Joy“ die Spitzenposition der ByteFM Charts nach nur einer Woche wieder räumen und Timber Timbre und Taylor Kirks Dystopien im Synthie-Gewand den Vorrang lassen. "Sincerely, Future Pollution", das vor Kurzem unser ByteFM Album der Woche war, ist unsere neue Nummer 1. Doch nicht nur The Jesus And Mary Chain sind einen Platz abgerutscht, auch Rap-Superstar Drake muss mit seinem neuen Mixtape „More Life“ Federn lassen, belegt aber immer noch einen sehr guten dritten Platz. // Laut Wikipedia-Eintrag hatten The Jesus And Mary Chain noch nie ein Nummer-1-Album. Nun, es scheint, als müsse der Artikel überarbeitet werden, denn „Damage And Joy“, das Comeback-Album der Shoegaze-Pioniere, erklimmt in dieser Woche die Spitzenposition der ByteFM Charts und verdrängt damit die Londonerin Kelly Lee Owens mit ihrem gleichnamigen Debüt auf Rang 3. Nach seinem Einstieg auf Platz 10 macht Drake in dieser Woche mit seinem 82-Minuten-Album, das vom Künstler selbst als Playlist bezeichnet wird, einen satten Sprung – „More Life“ ist unsere neue Nummer 2. // In dieser Ausgabe geht es um willkürlich zusammengestellte und zusammengesuchte Cover-Versionen von Rhinobucket, The Jesus And Mary Chain, The Sid Presley Experience, Cheap Trick, Les Negresses Vertes, Todd Rundgren, Brian Setzer, Bad Religion, Leopold And His Fiction, Living Colour, Vanilla Fudge, Bill Gibbons, Madsen und Weezer. Außerdem eindringliche Konzert- und Tournee-Hinweise für The Jesus And Mary Chain. // Die Gruppe der Neueinsteiger wird in dieser Woche von den Shoegaze-Pionieren The Jesus And Mary Chain angeführt. Die Band um die Brüder Jim und William Reid hat sich vor wenigen Tagen mit ihrem ersten Album seit dem 1998er-Werk „Munki“ zurückgemeldet. „Damage And Joy“ ist neu auf Platz 7. // Mit ihrem Debütalbum „Psychocandy“ lieferten The Jesus And Mary Chain 1985 quasi die Blaupause für das Genre Shoegaze. Nicht nur mit ihrem Sound, einer verzerrt-noisigen Variation von Pop, beeinflusste die schottische Band um die sich nicht immer wohlgesonnenen Brüder Jim und William Reid etliche andere KünstlerInnen – auch der Trademark-Look aus Sonnenbrillen, Wuschelhaaren und Lederjacken wurde in der Folge von unzähligen Epigonen kopiert. Nach der Trennung im Jahr 1999 und Wiedervereinigung im Jahr 2007 erschien vor Kurzem das neue Album „Damage And Joy“, mit dem die Schotten am 21. April in die Fabrik kommen. Für unseren Folder hat die Hamburger Künstlerin Julia Fuchs die Band als Scherenschnitt verewigt. // The Jesus And Mary Chain sind zurück. Ihr neuestes Werk "Damage And Joy" ist unser Album der Woche und die Band gibt uns mit "Ketten" das Thema für unser nächstes ByteFM Mixtape // Im ByteFM Magazin sprechen wir heute über das neue Album von The Jesus And Mary Chain "Damage And Joy", das erste seit fast 20 Jahren und diese Woche das ByteFM Album der Woche. // Es brennt bei der Album-Rückkehr einiger potentieller Explosiva in Musikergestalt. Da wären einmal die schottischen Gebrüder Reid, die 1999 ihre gemeinsame Band The Jesus And Mary Chain mit einer Schlägerei beendeten, um sie 2007 wieder auferstehen zu lassen und zehn Jahre später jetzt ein neues Album zu veröffentlichen. Oder Boss Hog, die New Yorker Band um das verheiratete Ehepaar Jon Spencer und Cristina Martinez, die nach 17 Jahren und groß gezogenen Kindern auf dem Album „Brood X“ endlich wieder ruppig und sexy die Garage bluesig und blutig lärmen.

The Jesus And Mary Chain „Damage And Joy“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(27.03.2017)
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The Jesus And Mary Chain - „Damage And Joy“ (Warner) // Nenne ein britisches Brüderpaar, das in guten Zeiten Alben herausbringt, die rasant Kultstatus erreichen, und in schlechten Zeiten so viel streitet, dass die gemeinsame Band auf Eis gelegt wird. Nein, wir reden nicht von Oasis. Es geht um The Jesus And Mary Chain: Jim und William Reid aus East Kilbride, Schottland, waren den Gallagher-Brüdern, was denkwürdige Songs und öffentliche Zwiste angeht, um viele Jahre voraus. Und jetzt sind sie es auch in puncto Versöhnung: Mit „Damage And Joy“ erscheint 18 Jahre nach der Auflösung von The Jesus And Mary Chain ein neues Album. In den 80er-Jahren machte sich die Band einen Namen, indem sie den coolen Rock ’n’ Roll von Bands wie The Velvet Underground und The Stooges mit einer Portion 60s-Pop-Lieblichkeit zusammenbrachte und darüber viel, viel Noise legte. Feedback und Verzerrung etablierten The Jesus And Mary Chain als ihre Distinktionsmerkmale. Das Debüt „Psychocandy“ aus dem Jahr 1985 hat Generationen, ja ganze Genres beeinflusst. Shoegaze und Britpop hätten ohne The Jesus And Mary Chain andere Wege genommen. Und nun lassen die Reid-Brüder mit „Damage And Joy“ frühere Zeiten wieder aufleben. „Amputation“, die erste Single-Auskopplung, liegt mit ihrem druckvollen Roadtrip-Sound erstaunlich nah am 80er-Original. Die aufgekratzte Schlaftrunkenheit, die The Jesus And Mary Chain einst mit ihrem Song „Just Like Honey“ perfektioniert haben, kommt schön in „War On Peace“ zur Geltung. Es bleibt alles beim Alten: Treibende Gitarren und nonchalanter Gesang. Aufreibende Distortion und süße Harmonien. Texte, die ohne Umschweife ihren Rahmen abstecken, wie „Fucked-up girls like drugged-up boys“ oder „Blow some money, kill some time / Soak myself in blood red wine“. Der Rock ’n’ Roll hat in der Vergangenheit viele symbolische Beerdigungen erlebt, The Jesus And Mary Chain ist das offensichtlich schnuppe. Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff „The Jesus And Mary Chain“ und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm. The Jesus And Mary Chain live, präsentiert von ByteFM:

The Jesus And Mary Chain: "Psychocandy"

Von ByteFM Redaktion
(20.12.2010)
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Web: Wikipeida über The Jesus And Mary Chain // Im Jahrhundertwinter 2010, so kurz vor Weihnachten, wird die ByteFM Redaktion ganz besinnlich und besinnt sich auf ein Jahrhundertalbum. Vor 25 Jahren erschien „Psychocandy“ von The Jesus And Mary Chain. Und danach war die Popwelt eine andere. Schöne Melodien und verzerrte Gitarren, das hatte vorher noch keiner so gut gemischt wie die beiden Brüder Jim und William Reid. Nach den beiden Schotten bedienten sich dafür umso mehr Musiker der charmanten Rezeptur – seit nunmehr 25 Jahren. // Jeden Tag spielen wir im ByteFM Magazin zwischen 15 und 17 Uhr einen Song aus „Psychocandy“ von The Jesus And Mary Chain. Die ausführliche Besprechung in Neuland entfällt in dieser Woche – ist ja Heilig Abend.

Das Draht

The Jesus And Mary Chain et al mit Heinrich Oehmsen

(23.04.2017 / 13:00 Uhr)
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Schwerpunkte sind Bob Dylan, Alison Krauss und The Jesus And Mary Chain.

Die besten Alben 2017

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2017)
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Die besten Alben 2017
The Jesus and Mary Chain - „Damage & Joy“ // The Jesus And Mary Chain – „Damage And Joy“

10 bis 11

Damage And Joy

(21.03.2022 / 10:00 Uhr)
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Shoegaze und Britpop hätten ohne The Jesus And Mary Chain, die Band der Brüder Jim und William Reid aus East Kilbride, Schottland, anders geklungen. Ihr Debütalbum „Psychocandy“ ist 1985 erschienen und gilt als Meilenstein und wegweisend für verschiedene Genres. Mit „Damage And Joy“ gab es 2017 – 18 Jahre nach der Auflösung und zehn Jahre nach einer ersten Reunion, ein neues Album von The Jesus And Mary Chain – daraus hört Ihr heute Track 10 und 11.

taz.mixtape

Lamar, Jesus & Mary Chain, Joey Bada$$, Prince, Cabo Verde, Free! Music

(21.04.2017 / 17:00 Uhr)
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Rock’n’Roll ist so was von gehirnamputiert. Monika Dietl freut sich trotzdem über „Damage and Joy“, das Comebackalbum der schottischen Rüpelrocker The Jesus And Mary Chain. Der Sound ist gefälliger, Feedback gibt´s nur als Zitat.

Rock The Casbah

Cover Me, Vol. 3

(11.04.2017 / 18:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um willkürlich zusammengestellte und zusammengesuchte Cover-Versionen von Rhinobucket, The Jesus And Mary Chain, The Sid Presley Experience, Cheap Trick, Les Negresses Vertes, Todd Rundgren, Brian Setzer, Bad Religion, Leopold And His Fiction, Living Colour, Vanilla Fudge, Bill Gibbons, Madsen und Weezer. Außerdem eindringliche Konzert/Tournee-Hinweise für The Jesus And Mary Chain.

Rock The Casbah

Neues und Altes

(31.01.2017 / 18:00 Uhr)
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Rock The Casbah heute mit Neuem/Aktuellem von Coogans Bluff, Danko Jones, The Jesus And Mary Chain, Family Five, Seth Lakeman, Teenage Fanclub, Joanne Shaw Taylor und Kaipa Da Capo. Älteres kommt von The Jesus And Mary Chain, Jim Reid, Public Image Limited (zum 61. Geburtstag von John Lydon), Die Sterne und Buster Brown (zum 41. Todestag).

Neue Platten: The Vaccines - "What Did You Expect From The Vaccines?"

Von Vanessa Wohlrath
(15.03.2011)
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Warum? The Vaccines haben sich in ihrer Musik vom 60er-Jahre Gitarrenpop und Garage-Punk inspirieren lassen. Vermutlich werden sie deshalb auch gerne mit (Post-)Punk-Bands wie The Jesus And Mary Chain verglichen. Die Erwartungen an den neuen "Impfstoff" sind folglich hoch. Doch The Vaccines klingen nicht annährend wie The Jesus And Mary Chain. Youngs einschläfernder Gesang hat höchstens etwas mit der Attitüde eines Julian Casablancas von den Strokes gemein. "What Did You Expect From The Vaccines?" Tatsächlich etwas mehr als dieses Resultat. Flache Texte über verflossene Liebschaften, die den Namen Amanda oder Eleanor tragen, ziehen langweilige Gitarrenriffs nach sich. Innovativ klingt anders – also Finger weg von der Impfspritze.

Was ist Musik

Magnetische Felder für immer!

(10.02.2008 / 20:00 Uhr)
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Was ist Musik - Magnetische Felder für immer!
Distortion heißt nun das neue Album von den Magnetic Fields. Der Name ist Programm. „Jesus And Mary Chain in schwul“ sagt Justus Köhncke. Der muss es wissen, schrieb er doch die Jubelkritik auf den 69 Lovesongs mit den letzten Worten: „Schwer verliebt.“ Wie also klingt Jesus And Mary Chain in schwul? In queer? In straight? Dazu ein Ausflug in die magnetischen Felder des Justus Köhncke alias Kinky Justice.

Rock The Casbah

Can EU Hear Me, Sebastian?

(01.04.2024 / 22:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe gibt Neues und Aktuelles von den Dandy Warhols, Slash, Francis Of Delirium, The Jesus And Mary Chain, Kid Kapichi, Chaosbay, Modern English, Final Stair, Kings Of Leon, The Libertines; // außerdem eindringliche und verschärfte Konzert-/Tourneehinweise/Veranstaltungshinweise für The Jesus And Mary Chain, Donots und Modern English.

Neue Platten: Crocodiles - "Endless Flowers"

Von Marie Glassl
(04.06.2012)
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Die Ramones, die Beach Boys und immer wieder The Jesus And Mary Chain - das sind die Vergleiche, ohne die scheinbar keine Beschreibung des neuen und dritten Studioalbums der Crocodiles auskommt. Und das Album des Sommers (oder sogar des Jahres?!) soll es auch noch sein. Hohe Erwartungen und große Illusionen werden da geschaffen, die offensichtlich nicht nur dem geneigten Hörer, sondern auch der Band selbst auf die Nerven gehen. Nachdem die beiden ersten Alben der Großstadt-Krokodile aus San Diego in Deutschland nur als Import erhältlich waren, haben sich die Musiker, mittlerweile zum Quintett angewachsen, nach Berlin begeben und dort unter der Obhut des Labels Souterrain Transmissions "Endless Flowers" aufgenommen. Kalifornien, ja, das passt zum Sommerhit-Sound. Und Berlin - war da nicht mal was mit Iggy Pop (eine der großen Inspirationsquellen der Band)? // Und so ist "Endless Flowers" ein schönes Album; sehr poppig, sehr viel Lo-Fi, schöne Schrammel-Gitarren - also genau das, was man von der Platte des Sommers so will, kalifornische Surf-Musik eben. Dass das Ganze dann aber doch nicht abkippt und zu einem langweiligen Kenn-Ich-Schon-Erlebnis mutiert, dafür sorgen die schlauen Füchse (in diesem Fall Krokodile) mit angenehmen kleinen Überraschungen. So viel Lässigkeit soll durchaus belohnt werden - aber die neuen The Jesus And Mary Chain sind sie dann einfach doch nicht!

Neue Platten: French Films - "Imaginary Future"

Von kathy
(12.11.2011)
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Einen guten Grund, all diese Vorurteile einfach mal über den Haufen zu werfen, liefert ein Quintett aus Espoo bzw. Järvenpää (Umlaute!) in Finnland, das sich French Films nennt und so luftig-schönen Surf-Indie-Pop macht, dass The Drums sich warm anziehen sollten. Denn Johannes Leppänen (Gitarre, Gesang), Joni Kähkönen (Gitarre, Gesang), Mikael Jurmu (Bass, Gesang), Santtu Vainio (Keyboard) und Antii Inkiläinen (Schlagzeug), die sich 2010 gründeten, vereinen beste Beach-Boys-Attitüde mit den Soundwänden von The Jesus And Mary Chain. Ein Gespräch über französische Filme soll die Jungs dazu bewogen haben, sich so zu nennen. Im letzten September veröffentlichen sie ihre EP „Golden Sea“. Nun erscheint ihr Album „Imaginary Future“. Das Cover des Albums zeigt eine schöne 80er-Jahre-Reise-Romantik, der Bandname schwebt neblig über einem Alpensee. Das Album startet flott mit „This Dead Town“. Man hört The Cure und besagte The Jesus And Mary Chain und entgegen der flotten Gitarren besingen die Jungs, wie der Songtitel schon erahnen lässt, eine verlassene, tote Stadt: „I don't know if we live or drown / Or where to belong in this dead town“, singen sie da oder „And all those things I've never seen / While working pointless jobs to waste”. Als wollten sie sich ihre Tristesse schöner singen. Vielleicht die beste Art, mit der finnischen Dunkelheit umzugehen: einfach gegen sie anzusingen. Es wird nicht gespart an Surf-Pop-”Oh-Ohs“, die auch gleich Song Nummer zwei, das knapp zwei Minuten lange „You Don’t Know“ starten. „Felt like strangled in my own bed“, singt Leppänen zu Beginn von „Golden Sea“. Richtig glücklich scheinen die Jungs - wenn man sich Bilder von ihnen ansieht, dann darf man sie getrost Jungs nennen - nicht zu sein. Aber gerade bei „Golden Sea“ singen sie am Ende so überzeugend „It was only a dream“ und mit schönstem Mitspring-Sound, dass die Fröhlichkeit der Musik den Text fast ausblenden lässt. „Pretty In Decadence“ offenbart The Smiths als ein weiteres Stil-Vorbild. Man könnte sich wahrlich schlechtere Vorbilder heraussuchen. In „Living Fortress“ richten sie sich an den nahenden Winter: "Oh winter / There's places that you can't find / I wish that I was able to reach one / And fear you no more”. Das klingt schon fast rührend und süß.

ByteFM Magazin

am Morgen: Gang Of Four zu Gast bei Luise Vörkel

(29.10.2018 / 10:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Morgen: Gang Of Four zu Gast bei Luise Vörkel
The Jesus and Mary Chain konnten mit Synthesizern wiederum gar nichts anfangen. Mit einer guten Portion Zerstörungslust griffen Jim und William Reid zu den Gitarren. Verstimmt, verzerrt, verhallt ihr Sound, kurz und harsch die Konzerte. Gitarrist William Reid wurde am Wochenende 60. Anlass, auf die turbulenten Anfangstage von The Jesus and Mary Chain zu blicken.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Isabelle Klein

(29.03.2017 / 10:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin sprechen wir heute über das neue Album von The Jesus And Mary Chain "Damage And Joy", das erste seit fast 20 Jahren und diese Woche das ByteFM Album der Woche.

ByteFM Magazin

am Abend mit Isabelle Klein

(29.03.2017 / 19:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin sprechen wir heute über das neue Album von The Jesus And Mary Chain "Damage And Joy", das erste seit fast 20 Jahren und diese Woche das ByteFM Album der Woche.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick

(02.04.2017 / 15:00 Uhr)
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Vor genau einer Woche hätte der amerikanische Blues- und Soulsänger Rufus Thomas aus Mississippi seinen 100sten Geburtstag gefeiert; das One-Hit-Wonder Robin Scott wurde gestern 75 Jahre alt. Die Themen der Woche im Überblick, sowie ein Einblick in unser Album der Woche "Damage And Joy" von The Jesus And Mary Chain.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Jessica Hughes

(31.03.2017 / 10:00 Uhr)
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Ob "Pop Muzik" wirklich Robin Scott's einziger Hit war und was wirklich hinter dem Song "The Lion Sleeps Tonight" steckt, das erfahrt Ihr heute im ByteFM Magazin. Außerdem wird diskutiert über sinnige und unsinnige neue Musikvideos von Mac DeMarco oder A Tribe Called Quest und ein bisschen Shoegaze gehört. The Jesus And Mary Chain liefern dazu mit "Damage And Joy" den Soundtrack.

ByteFM Magazin

am Abend mit Jessica Hughes

(31.03.2017 / 19:00 Uhr)
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Ob "Pop Muzik" wirklich Robin Scott's einziger Hit war erfahrt Ihr heute im ByteFM Magazin. Außerdem wird ein bisschen Shoegaze gehört. The Jesus And Mary Chain liefern dazu mit "Damage And Joy" den Soundtrack.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Jessica Hughes

(29.03.2017 / 15:00 Uhr)
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Heute findet zum dritten Mal der von Nils Frahm initiierte Piano Day statt. Außerdem feiern wir mit Slowdive und The Jesus And Mary Chain und ihrem neuen Album "Damage And Joy" das Revival des Shoegaze.

Mixtape der Hörer*innen

Ketten

(31.03.2017 / 20:00 Uhr)
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The Jesus And Mary Chain sind zurück. Ihr neuestes Werk "Damage And Joy" ist unser Album der Woche und die Band gibt uns mit "Ketten" das Thema für unser nächstes ByteFM Mixtape.

ByteFM Mixtape

Mixtape der HörerInnen: Ketten

(31.03.2017 / 20:00 Uhr)
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The Jesus And Mary Chain sind zurück. Ihr neuestes Werk "Damage And Joy" ist unser Album der Woche und die Band gibt uns mit "Ketten" das Thema für unser nächstes ByteFM Mixtape.

Slowdive

Von ByteFM Redaktion
(28.06.2017)
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Slowdive
Es ist die Zeit der großen Rückkehrer: Nachdem The Jesus And Mary Chain erst am vergangenen Freitag mit „Damage And Joy“ ihr erstes Album seit „Munki“ aus dem Jahr 1998 veröffentlicht haben, legen die britischen Shoegazer von Slowdive nun nach. Bereits am 5. Mai wird ihr erstes Album nach 22 Jahren auf Dead Oceans erscheinen. Passend dazu gibt es ein Video zur neuen Single „Sugar For The Pill“.

Slowdive kündigen neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(28.03.2017)
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Slowdive kündigen neues Album an
Es ist die Zeit der großen Rückkehrer: Nachdem The Jesus And Mary Chain erst am vergangenen Freitag mit "Damage And Joy" ihr erstes Album seit "Munki" aus dem Jahr 1998 veröffentlicht haben, legen die britischen Shoegazer von Slowdive nun nach. Bereits am 5. Mai wird ihr erstes Album nach 22 Jahren auf Dead Oceans erscheinen. Passend dazu gibt es ein Video zur neuen Single "Sugar For The Pill".

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Karina Andres

(28.03.2017 / 15:00 Uhr)
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Welcome back! Mit „Damage And Joy“ ist 18 Jahre nach der Auflösung von The Jesus And Mary Chain ein neues Album erschienen. Weil es unser ByteFM Album der Woche ist, spielen wir einen Song daraus und stellen euch auch das neue Stück von Slowdive vor, mit dem sie nach 22 Jahren zurückgekehrt sind.

Roky Erickson (The 13th Floor Elevators) in fünf Songs

Von ByteFM Redaktion
(03.06.2019)
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Roky Erickson (The 13th Floor Elevators) in fünf Songs
Was wäre die Gitarren-Musik heute ohne The 13th Floor Elevators? Wenige Bands experimentierten in den 60er-Jahren so viel mit Gitarren-Feedback, Hall und Fuzz, mit auditiven und physischen psychedelischen Mitteln wie die Gruppe aus Texas. In kurzer Zeit veröffentlichten sie drei Alben, die maßgeblich die Entwicklung des Psychedelic-Rock beinflussten. Ihr manischer Sound war sowohl Vorbild für ZeitgenossInnen (Big Brother And The Holding Company, ZZ Top) als auch unzählige spätere Acts, von Spacemen 3 und The Jesus And Mary Chain bis zu Queens Of The Stone Age und Primal Scream.

Antikörper

Patrick Siegfried Zimmer + Laura Carbone

(16.11.2018 / 23:00 Uhr)
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Laura Carbone tourte mit The Pains Of Being Pure At Heart , INVSN und The Jesus And Mary Chain. Für ihre heutige Antikörper Session hat Laura Carbone zwei Songs des aktuellen Albums Empty Sea mit ihrer Band live im Proberaum aufgenommen. Rau, laut, wild und unglaublich gut!

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Jessica Hughes

(27.09.2017 / 15:00 Uhr)
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Über 30 Jahre lang machen The Jesus And Mary Chain nun schon Musik. Im Frühjahr feierten sie ihr Comeback und sind nun in Deutschland auf Tour. Gleichgetan haben es ihnen Slowdive. Die Shoegaze-Band feierte ihren größten Erfolg Ende der 80er-/ Anfang der 90er-Jahre und ist in diesem Jahr mit frischem Album und Tourdaten zurück.