The Jesus And Mary Chain
The Jesus And Mary Chain sind eine einflussreiche britische Rockband, die 1983 im schottischen East Kilbride gegründet wurde und im Kern aus den Brüdern Jim (Gesang, Gitarre) und William Reid (Gitarre, Gesang) besteht. Ihr Debütalbum „Psychocandy“ ist 1985 über Blanco Y Negro Records (Everything But The Girl, Bananarama, The Veils) erschienen und gilt als Meilenstein im Bereich des Alternative Rock.
Mit einer zum damaligen Zeitpunkt recht neuartigen Kombination aus einem noisigen, effektlastigen Sound und eingängig-verträumten Popmelodien zählen The Jesus And Mary Chain zu den wichtigsten Pionieren des Shoegaze-Genres und haben auch darüber hinaus unzählige Acts aus dem Indie-Bereich beeinflusst, von My Bloody Valentine über The Magnetic Fields bis hin zu Dum Dum Girls. Jim und William Reid gründeten The Jesus And Mary Chain 1983, beeinflusst von so unterschiedlichen Künstler*innen wie The Velvet Underground, Phil Spector, Ramones und The Shangri-Las. Durch eine Reihe an berüchtigt kurzen Gigs, die in der Regel nicht länger dauerten als 20 Minuten und zumeist unter dem Einfluss von Amphetaminen absolviert wurden, sowie ihrer Debütsingle „Upside Down“ (1984) sah sich die Band bald mit wachsendem öffentlichen Interesse konfrontiert. Noch vor dem Release ihres ersten Langspielers wurden sie vom Musikmagazin NME als „die beste Band der Welt“ bezeichnet. Als „Psychocandy“ 1985 schließlich erschien, überschlug sich die Kritik vor Lob. Bis heute erscheint die Platte, die mit „Just Like Honey“ und „You Trip Me Up“ zwei der bekanntesten Lieder der Gruppe enthält, in mehreren Listen mit den besten Alben aller Zeiten. Auf „Psychocandy“ folgten die LPs „Darklands“ (1987) und „Automatic“ (1989), die beide deutlich poppiger daherkamen als das Debüt und deren Songs von Kolleg*innen wie Primal Scream und Pixies gecovert wurden. In den 90ern waren The Jesus And Mary Chain zwar kommerziell noch einigermaßen erfolgreich, der kreative Höhepunkt schien jedoch überschritten. Alben wie „Honey’s Dead“ (1992) und „Munki“ (1998) erhielten nur noch gemischte Kritiken. Hinzu kam, dass die Reid-Brüder kaum noch miteinander sprachen. 1999 lösten sie die Band schließlich auf.
Im Jahr 2007 kam es zu einer Wiedervereinigung von The Jesus And Mary Chain. Die Gruppe gibt seither wieder weltweit Konzerte und hat 2017 ihr siebtes Album „Damage And Joy“ veröffentlicht.
The Jesus And Mary Chain im Programm von ByteFM:
The Jesus And Mary Chain – „Glasgow Eyes“ (Rezension)
The Jesus And Mary Chain
The Jesus And Mary Chain „Damage And Joy“ (Album der Woche)
The Jesus And Mary Chain: "Psychocandy"
Das Draht
The Jesus And Mary Chain et al mit Heinrich Oehmsen
Die besten Alben 2017
10 bis 11
Damage And Joy
taz.mixtape
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am Nachmittag mit Karina Andres
Roky Erickson (The 13th Floor Elevators) in fünf Songs
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