Laurie Anderson

Laurie Anderson Laurie Anderson ist eine US-amerikanische Avantgarde-Musikerin (Foto: Noah Greenberg)

Laurie Anderson ist (geboren am 5. Juni 1947) ist eine einfluss- und erfolgreiche US-amerikanische Sängerin, Songwriterin, Performance-Künstlerin und Filmemacherin aus New York City. Ihr Debütalbum „Big Science“ ist 1982 über Warner Records erschienen und taucht seither regelmäßig in den Bestenlisten diverser Medienformate auf. 

Laurie Anderson gilt mit ihren hypnotischen Performances und Aufnahmen seit den 1970er-Jahren als Ikone der Avantgarde-Kunst. Nachdem ihr mehr als acht Minuten langes Stück „O Superman“ 1981 unerwartet den zweiten Platz der britischen Charts erreicht hatte, wurde Anderson, die als Wegbereiterin der multimedialen Kunst gilt, einer Pop-Öffentlichkeit bekannt. „O Superman“ blieb ihr einziger Hit. Die Künstlerin hat sich durch ihr musikalisches Werk, in deren Rahmen sie gerne exzentrische Spoken-Word-Passagen mit dem Klang klassischer sowie selbst entwickelter Instrumente kombiniert, dennoch einen Satus als Pionierin der elektronischen Musik erarbeitet. Im Laufe ihrer Karriere hat sie mit zahlreichen namhaften Kolleg*innen gearbeitet, darunter ihr verstorbener Ehemann Lou Reed, William S. Burroughs, John Zorn, Peter Gabriel, Brian Eno und Nile Rodgers. Geboren und aufgewachsen in Illinois, studierte Laurie Anderson in Kalifornien Kunstgeschichte und zog in den 70ern nach New York. Dort lernte sie Philip Glass, John Cage und Allen Ginsberg kennen, experimentierte selbst künstlerisch und fasste bald in der New Yorker Avantgarde-Kunst-Szene Fuß. Eine ihrer ersten künstlerischen Arbeiten war eine Geige, die statt Saiten einen Tonkopf hatte und deren Bogen mit einem bespielten Tonband bespannt ist, um damit eine Art performatives Sampling auf die Bühne zu bringen. Anfang der 80er etablierte sie sich endgültig als Multimedia-Künstlerin. 

Auch nach „O Superman“ blieb sie musikalisch aktiv, veröffentlichte beispielsweise 2010 die Solo-LP „Homeland“ und 2019 „Songs From The Bardo“, ein Album in Zusammenarbeit mit dem tibetischen Musiker Tenzin Choegyal und Patti Smiths Tochter Jesse Paris Smith.



Laurie Anderson im Programm von ByteFM:

Laurie Anderson wird 70

Von Nils Rabe
(04.06.2017)
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Laurie Anderson wird 70
Laurie Anderson (Foto: Tim Knox) Eine Künstlerin, Musikerin, Komponistin und Regisseurin feiert runden Geburtstag: Laurie Anderson hat durch ihren Stil, verschiedene Medien miteinander zu verbinden und Kunst aus dem Alltäglichen zu schaffen die Musik- und Performanceszene der USA nachhaltig geprägt. Geboren wurde Laurie Anderson 1947 in einem Vorort von Chicago im US-Bundesstaat Illinois, wo sie mit drei Schwestern und vier Brüdern aufgewachsen ist. Zu ihrer Mutter hatte sie ein schwieriges Verhältnis, bezüglich mütterlicher Liebe sagte Anderson in einem Interview: „Sie war niemand, der wirklich wusste, wie das geht. Sie hat mir andere Sachen beigebracht. Sie hat mir beigebracht, wie man Bücher und Musik liebt." // Laurie Anderson, eine der prägenden Figuren der New Yorker Avantgarde-Szene, wird am 5. Juni 70 Jahre alt.

School Of Rock

Laurie Anderson

(23.04.2022 / 23:00 Uhr)
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School Of Rock - Laurie Anderson
Am 19. April 1982 erschien „Big Science“, das Album, mit dem Laurie Andersons Karriere als Musikerin mit Major-Label-Plattenvertrag begann. Am 5. Juni dieses Jahres wird sie 75 Jahre alt. // Während es fraglich ist, ob die an der Geige und als Bildhauerin geschulte Laurie Anderson in direkter Nähe zu etwas arbeitet das der Definition von „Rock“ entspricht, so ist unbestritten, dass ihr Einfluss auf die Musikwelt groß und der hörbare Teil ihres Werks reichhaltig ist. In den 60 Minuten dieser Sendung soll der klingende Teil der Kunst von Laurie Anderson als Soundtrack einer Einführung dienen in die geschichtenreiche, hypnotische Welt ihrer Performances und Aufnahmen. In begleitenden Rollen dabei ein Who-Is-Who der New Yorker Art-Rock und Avantgarde-Musikszene von A wie Arto Lindsay bis Z wie John Zorn. In weiteren Rollen u. a. Laurie Anderson verstorbener Ehemann Lou Reed, Poetry-Pionier William Burroughs, Minimalist Philip Glass oder auch Nile Rodgers, Peter Gabriel, Adrian Belew (Gitarrist u. a. bei Frank Zappa, David Bowie, King Crimson), der legendäre Jazz-Drummer Joey Baron, Bassist Greg Cohen, Brian Eno, das Kronos Quartet sowie Andersons langjährige Produzentin Roma Baran. Stories, Technologie und Mixed Media – das Inhaltliche der Arbeiten von Laurie Anderson vermengt Biografie, Essay, Fiktion und Poesie, in der Umsetzung mit Mitteln, die aus ihr eine Vorreiterin der multimedialen Kunst machten, bereits gut zwei Jahrzehnte, bevor „Multimedia“ zum sinnentleerten Marketing-Begriff des Digital-Zeitalters wurde. Im Zentrum der Arbeiten von Laurie Anderson und entsprechend im Mittelpunkt dieser Sendung stehen die Stimme und die Sprach-Kadenzen der Protagonistin, die trotz aller techno-ästhetisch visionären Bearbeitungen, Verarbeitungen und Verfremdungen immer unverwechselbar geblieben sind, seit sie 1981 mit dem unerwarteten Hit „O Superman“ einer Pop-Öffentlichkeit bekannt wurden.

„From The Air“: Laurie Andersons Debütalbum „Big Science“ wird 40

Von ByteFM Redaktion
(19.04.2022)
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„From The Air“: Laurie Andersons Debütalbum „Big Science“ wird 40
Laurie Anderson veröffentlichte vor 40 Jahren ihr Debütalbum (Foto: Laurie Anderson) Mit dem unbehaglichen Song „From The Air“ eröffnete die US-amerikanische Avantgarde-Künstlerin Laurie Anderson 1982 ihr Debütalbum. Auf den Tag genau 40 Jahre ist es heute her, dass „Big Science“ in die Läden kam. In dem ersten Song des Longplayers übernimmt Anderson die Rolle einer Flugzeugkapitänin, die sich an die Reisenden wendet. Doch unangenehmerweise begrüßt sie ihre Hörer*innen nicht einfach zu einer interessanten und hoffentlich angenehmen Reise. Sondern fordert sie auf, die Zigaretten zu löschen und die Sitze in aufrechte Position zu bringen, da bald der Versuch einer Notlandung in Aussicht stehe. Wenn das schon ziemlich finster klingt, ist das doch noch verhältnismäßig geradlinig. Denn was die Kapitänin im Laufe des Stücks von sich gibt, wird noch bedrohlicher, aber auch bizarrer. Sie habe das Gefühl, das alles schon einmal gesehen zu haben, sagt sie, und im Übrigen sei ihr gerade aufgefallen, dass gar kein Pilot zugegen sei. Eine Story wie aus einem Angsttraum, die überraschenderweise in die versöhnlichen Worte „Ihr seid nicht alleine“ mündet. // Die US-amerikanische Musikerin Laurie Anderson veröffentlichte heute vor 40 Jahren am 19. April 1982 ihr Debütalbum „Big Science“. Aus diesem Anlass ist der Eröffnungssong des Albums, „From The Air“, unser Track des Tages. Mehr über die Musikerin, die am 5. Juni dieses Jahres 75 Jahre alt wird, erfahrt Ihr auch am Samstag um 23 Uhr in der Sendung School Of Rock mit Christian Tjaben. Hier könnt Ihr Euch das Stück „From The Air“ anhören:

Laurie Anderson und Kronos Quartet veröffentlichen gemeinsames Album

Von ByteFM Redaktion
(07.12.2017)
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Laurie Anderson und Kronos Quartet veröffentlichen gemeinsames Album
Gemeinsam an der Schnittstelle zwischen Avantgarde und Pop: Laurie Anderson und das Kronos Quartet (Fotos: Tim Knox, Jay Blakesberg) Laurie Anderson hat ein gemeinsames Album mit dem Kronos Quartet angekündigt. Die US-amerikanische Avantgarde-Künstlerin ließ sich für ihre neue Komposition „Landfall“ vom Hurrikan Sandy inspirieren, der 2012 von Mittel- bis Nordamerika wütete. Gemeinsam mit dem experimentierfreudigen Streichquartett übersetzte sie die Naturkatastrophe in ein elektroakustisches Requiem.

Zimmer 4 36

You Were Very High

(21.03.2019 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - You Were Very High
Die New Yorker Künstlerin Laurie Anderson war vor ein paar Wochen für einige Konzerte in Hamburg und traf sich in diesem Rahmen mit einigen JournalistInnen in der Elbphilharmonie, wo die Konzerte stattfanden. Ruben Jonas Schnell war dabei. Ausschnitte aus dem Interview mit Laurie Anderson heute im Zimmer 4 36. Bild: Laurie Anderson „Big Science“

Elbphilharmonie Mixtape: neue Ausgabe am 1. September von 12 bis 13 Uhr

Von ByteFM Redaktion
(30.08.2018)
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Elbphilharmonie Mixtape: neue Ausgabe am 1. September von 12 bis 13 Uhr
Laurie Anderson kuratiert im Februar 2019 die Reihe „Reflektor“ an der Elbphilharmonie Seit fast 40 Jahren arbeitet Laurie Anderson an der Schnittstelle zwischen Avantgarde, Klassik und Pop. Mit „Landfall“ hat die US-amerikanische Künstlerin beispielsweise im Dezember eine Genre-Grenzen sprengende Zusammenarbeit mit Kronos Quartet veröffentlicht, in der Spoken-Word-Lyrik, elektroakustische Computer-Experimente und klassische Streichquartett-Komposition aufeinandertrafen. Was wäre also ein passenderer Konzertraum für Anderson als die Elbphilharmonie? Auch in der Spielzeit 18/19 gibt die Leitung des Hamburger Konzerthauses im Rahmen der „Reflektor“-Reihe das Zepter wieder an KünstlerInnen aus aller Welt ab, die für einige Tage das Kuratieren übernehmen. Nachdem zuletzt der US-amerikanische Komponist und The-National-Gitarrist Bryce Dessner und der französisch-israelische Pianist Yaron Herman die Reihe gestaltet haben, wird das Spielfeld nun Laurie Anderson und später im Jahr dem Berliner Neo-Klassik-Künstler Nils Frahm überlassen.

Technoide Rührung

Von ByteFM Redaktion
(03.09.2009)
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Bei ihrem einzigen Deutschlandkonzert in der Frankfurter Jahrhunderthalle spiegeln sich Laurie Anderson und Lou Reed – in Hänsel & Gretel und John & Yoko. // Anderson trägt weites Karohemd über Jeans, Reed schwarzes Schlabber-Muscle-Shirt über Jeans. Sie steht mit Geige am Keyboard, er sitzt auf einem Schreibtischstuhl mit Rollen. Zwischen den beiden zierlichen Ü 60ern berserkt ein hünenhafter Aphex Twin-Lookalike zwischen zwei Bildschirmen. Er heißt Sarth Calhoun und ist zuständig für Electronics. Steht im Programmheft. In Kleinstschrift sind die Texte aller Songs abgedruckt, die in den zwei Stunden gespielt werden. Kein „O Superman“, kein „Walk on the wild side“. Nach einem Instrumental, das angenehm laut das wiedererwachte Interesse an Reeds Metal Machine-Krachphase spiegelt, erhebt Laurie Anderson ihre sich immer über sich selbst zu wundern scheinende Stimme: „Hänsel und Gretel sind wohlauf, sie ist Kellnerin und er hat eine Rolle in einem Fassbinder-Film.“ Auf Deutsch. Als dann noch „Schnapps und Gin“ getrunken wird in diesem Lied, hat die Reed-Fraktion ihre Skepsis gegen diese Künstlerinnentype aufgegeben. Den gebildeten Ständen fällt auf, dass die Zeile von der Geschichte, die ein Engel aus der Zukunft ist, mit Walter Benjamin zu tun hat. Hausaufgaben gemacht fürs einzige Konzert in Deutschland. Hänsel hat sein Leben vergeudet an diesem blöden Märchen, seine einzige wahre Liebe war die böse Hexe. Mit dieser Vorstellungsrunde wird klar, dass Anderson nicht das arty Alibi-Ornament für den rockenden Reed geben wird, dass sie nicht Gretel ist sondern Lou´s Hexe. Wie einst bei John & Yoko. Mit dieser Chuzpe wagt sich die Hexe gleich an einen der zwanzig größten Lovesongs, die ein Mensch je schrieb. „Sometimes I feel so happy, sometimes I feel so sad, Sometimes I feel so happy, but mostly you just make me mad”. Sakrileg. Laurie Anderson singt „Pale Blue Eyes“, Lous Liebeserklärung an – mutmaßlich – Nico, die teutonische Hexen-Beauty von Velvet Underground. Lou schweigt, läßt die Gitarre reden. Man könnte ein Fotohandy-Klicken hören, aber es klickt keiner. // Aber beglückt vom Sound, Metalmaschine im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit, glasklar, kein bräsiger Rock, entschieden un-nostalgisch, gegenwartshaltig, vor allem wenn Laurie Andersons Stimme ins Spiel kommt. Die jagt sie durch Effektgeräte, mal spricht sie wie ein alter Mann, mal wie ein Anderson-Chor und immer wieder mit dem sonderbaren V-Effekt aus ihrem „Superman“-Hit, Telefonstimme aus dem Jenseits. Der Effekt verkommt nicht zum Gimmick, er gibt der Stimme einen technoiden Sex-Appeal wie der allgegenwärtige Autotune-Effekt im zeitgenössischen R&B.; Hallo 2009.

taz.mixtape

Run The Jewels, Thundercat, Stormzy, Rhiannon Giddens, Lisa Who, Laurie Anderson

(10.03.2017 / 17:00 Uhr)
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Fliegen die Pollen schon wieder? Oder ist es Laurie Anderson, die mich zum Weinen bringt? Ulrich Gutmair erlebt das Berliner Konzert der amerikanischen Musikerin und Medienkünstlerin. Tausend Tränen in todespornografischer Zeit.

Erdenrund

Von Tunesien nach Illinois

(05.06.2019 / 14:00 Uhr)
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Erdenrund - Von Tunesien nach Illinois
Von Jacqueline Taïeb bis Laurie Anderson. Jacqueline Taïeb wandert mit 8 Jahren von Tunesien nach Paris aus und Laurie Anderson hat Geburtstag!

Zum 5. Todestag von Lou Reed: Fünf hörenswerte Gastauftritte

Von ByteFM Redaktion
(27.10.2018)
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Zum 5. Todestag von Lou Reed: Fünf hörenswerte Gastauftritte
Laurie Anderson & Lou Reed – „Gentle Breeze“ // „Für 21 Jahre haben wir unsere Köpfe und Herzen miteinander verknotet“, schrieb Laurie Anderson in ihrem bewegenden Nachruf auf ihren Ehemann Lou Reed. Der Art-Rock-Musiker und die Avantgarde-Künstlerin haben nicht nur miteinander gelebt, sondern auch oft zusammengearbeitet. Eines der schönsten Ergebnisse dieser Kopf-Verknotung ist „Gentle Breeze“, ihr Beitrag zur Charity-Compilation „Mary Had A Little Amp“. Die beiden ProvokateurInnen zeigen sich hier von ihrer sanften Seite. Ein anschmiegsames Folk-Duett, voll mit subtilen Streichern und Akustikgitarren, das so nur zwei Menschen singen können, die derart miteinander verbunden sind.

Presseschau 31.05.: Fame and Fortune

Von ByteFM Redaktion
(31.05.2011)
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Auf den Hund gekommen, so könnte das Motto der Tagung zum 50-jährigen Bestehen des documenta-Archivs lauten, die in diesem Jahr der US-Performance-Künstlerin und Musikerin Laurie Anderson gewidmet ist. Ihre besondere Zuneigung zum Vierbeiner dokumentiert die Künstlerin in einem Video, in dem sie, oh Wunder der Technik, einen Hund, nämlich ihren eigenen namens „Lolabelle“, zur Welt bringt. Filme wie diese haben Laurie Anderson zu einer „Pionierin“ der Performance-und Video Kunst werden lassen, als welche sie auf dem 50-jährigen Jubiläum des documenta-Archivs gewürdigt wird, wie die taz berichtet.

„Hey Lou“: neue Single von Liz Phair

Von ByteFM Redaktion
(10.02.2021)
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„Hey Lou“: neue Single von Liz Phair
Der neue Track ist eine Hommage an die Musiker*innen Lou Reed und Laurie Anderson. „Hast Du Dich jemals gefragt, wie die Liebe für Dein Lieblingspromipaar hinter verschlossenen Türen aussieht? „Hey Lou“ stellt sich einen Tag im Leben zweier Musiklegenden vor, deren Vereinigung eine Inspiration für Rockbands und eine Quelle der Neugier für eingefleischte Romantiker war.“

Elbphilharmonie Mixtape: neue Ausgabe am 15. Mai von 12 bis 13 Uhr

Von ByteFM Redaktion
(11.05.2018)
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Elbphilharmonie Mixtape: neue Ausgabe am 15. Mai von 12 bis 13 Uhr
Die Reihe „Reflektor“, die in der Spielzeit 2017/18 ihre Premiere feierte, gibt auch in der kommenden Saison KünstlerInnen die Möglichkeit, ein Wochenende lang das Programm der Elbphilharmonie zu kuratieren. Nachdem zuletzt der US-amerikanische Komponist und The-National-Gitarrist Bryce Dessner und der französisch-israelische Pianist Yaron Herman die Reihe kuratiert haben, wird das Spielfeld nun dem Berliner Pianisten und Komponisten Nils Frahm und der US-amerikanischen Pop-Avantgardistin Laurie Anderson überlassen.

ByteFM Mixtape

art Mixtape

(26.05.2017 / 12:00 Uhr)
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Klang und Kunst kommen seit Jahrzehnten immer wieder in neuer Form zusammen: Schon The Who und Pink Floyd entwarfen Bildwelten und ließen sich vom Künstler Gustav Metzger inspirieren; Laurie Anderson und Brian Eno experimentierten mit Performance und Installationskunst; Carsten Nicolai und Janet Cardiff arbeiten in den Feldern Klangkunst und Pop zugleich. ART-Redakteur Ralf Schlüter begibt sich auf die Suche nach den Schnittpunkten von Klang, Musik, und Bild.

Die Welt ist eine Scheibe

Strings, Keys and Marimba

(01.05.2018 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Strings, Keys and Marimba
Die Tasten stehen beim außergewöhnlichen Jazz des britischen Trios Gogo Penguin genauso im Vordergrund wie bei den Geisterklängen von Grouper auf ihrem neuen Album "Grid of Points". Eine eigenartige surreale Sogwirkung entfacht das gemeinsame Album "Landfall“ des Kronos Quartet mit der Soundforscherin Laurie Anderson. Ebenfalls an der Kante zur Electronic befinden sich die Streicher-verliebten Alben von EX-Bodi Bill-Mitglied Alex Stolze und Poliça zusammen mit dem klassisch trainierten weltoffenen Berliner Ensemble Stargaze.

Ab sofort in Hamburg und München: die Dezember-Ausgabe vom ByteFM Konzertfolder

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2018)
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Ab sofort in Hamburg und München: die Dezember-Ausgabe vom ByteFM Konzertfolder
Das Covermotiv in diesem Monat ist die Musikerin Julia Holter. Bereits auf ihrem Debütalbum „Tragedy“ aus dem Jahr 2011 sprengte die US-Amerikanerin die klassischen Strukturen der Pop-Musik, was ihr direkt Vergleiche mit Künstlerinnen wie Laurie Anderson, Kate Bush oder Joanna Newsom einbrachte. Nach fünf Studioalben und Kollaborationen mit unter anderem Jean-Michel Jarre und Nite Jewel hat sich die Musikerin, die am California Institute Of Arts Komposition studierte, von den elektronischen Songskizzen ihrer Anfangstage weitgehend verabschiedet. Im Oktober erschien ihr neues Album „Aviary“, auf dem klassische Instrumente wie das Cembalo auf experimentelle Electronica treffen. Für unseren Folder wurde sie vom Hamburger Illustrator Alex Solman gezeichnet.

Was Ihr Wollt

The Best (and Worst) of Eno

(02.07.2011 / 11:00 Uhr)
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Röyksop, Can, Paul Simon, Robert Wyatt, The Orb, Philip Glass, die Pet Shop Boys, Laurie Anderson, Johnny Cash, Cluster, James, Arto Lindsay... die Liste der Künstler, die mit Eno gearbeitet haben, ist endlos. Die Liste derer, die sich auf ihn beziehen, noch viel länger.

Smile – „Price Of Progress“ (Rezension)

Von Jan Boller
(17.10.2023)
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Smile – „Price Of Progress“ (Rezension)
Nun liegt das Endprodukt in Form des Albums „Price Of Progress“ vor. Die musikalischen Einflüsse sind vielfältig. Band sowie Mentor Hendrik Otremba (Messer) bemühen zu Recht auffallend viele classics wie Talk Talk, Laurie Anderson, Sonic Youth und Life Without Buildings als Referenzpunkte. Gleichzeitig hängt dieser andere Bandname permanent in der Luft wie der sprichwörtliche Elefant im Raum: Dry Cleaning, die Band, welche die bemerkenswert umfangreiche Tradition der weiblichen Singverweigerung mittlerweile etwas für sich besetzt hält. Wie deren Sängerin Florence Shaw bemüht sich Rubee True Fegan, für ihre mal abstrakten, mal direkten, aber immer sehr sinnlichen Bewusstseinsströme andere Ausdrucksformen als Gesang zu finden. Und wie bei Dry Cleaning gibt es auch bei Smile einen technisch versierten und vor allem popkulturell gut informierten Bandapparat im Hintergrund. Zum Glück klingen Smile gerade nicht so, als würden Band und Dichterin ganz unterschiedliche Dinge tun. Olaf Opal hat produziert und wohl ist es auch ihm zu verdanken, dass Smile sich auf „Price Of Progress“ eben doch sehr nach einer zusammengewachsenen Band anhören. Nach der Magie, die entsteht, wenn Menschen zur selben Zeit im selben Raum sind, um gemeinsam zu musizieren (also doch kein Rock-Authentizitätsquatsch?).

Elbphilharmonie Mixtape: „Reflektor“ mit John Zorn

Von ByteFM Redaktion
(10.03.2022)
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Elbphilharmonie Mixtape: „Reflektor“ mit John Zorn
Vom 17. bis 20. März 2022 ist John Zorn zu Gast in Hamburg, wo er die Konzertreihe „Reflektor“ in der Elbphilharmonie kuratiert und an vier Tagen in 14 Einzelkonzerten einen Ausschnitt seines umfangreichen Schaffens präsentiert. Damit folgt er Künstler*innen wie Bryce Dessner, Laurie Anderson, Nils Frahm oder Max Richter und Yulia Mahr, die das Festival in der Vergangenheit bereits gestaltet haben.

Der Freie Fall

Violins and Hurricanes

(27.02.2018 / 12:00 Uhr)
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Der Freie Fall - Violins and Hurricanes
Der Freie Fall in seiner aktuellen Ausgabe mit live gespielten Film-Soundtracks (Nanook of the North & Múm), radioheadesker Soundästhetik (Groeni & Josin), einem vertonten Hurrikan (Laurie Anderson & Kronos Quartet) und einer mächtig-düsteren Kirchenorgel (Anna von Hausswolff).

Brown Rice

Sweet Leaves

(06.10.2018 / 22:00 Uhr)
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Brown Rice - Sweet Leaves
Der Herbst hat Brown Rice heute fest im Griff: Regen, Sturm und Streicher von und mit Laurie Anderson, dem Kronos Quartet, Nick Malkin, Moondog, The Avens u.a.

Container

Synthesized Rhythms of the '80s mit Noam Gramlich

(12.09.2015 / 22:00 Uhr)
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Container - Synthesized Rhythms of the '80s mit Noam Gramlich
Mit dabei sind u. a. Craig Leon, Cabaret Voltaire, Laurie Anderson, Danielle Dax und Ryuichi Sakamoto.

art Mixtape

Performance & Musik

(06.07.2019 / 12:00 Uhr)
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art-Redakteur Ralf Schlüter geht den Verbindungen nach, mit Musik von Ragnar Kjartansson, Laurie Anderson, Nam June Paik, Peaches und vielen anderen.

art Mixtape

Kunst und Klang

(26.05.2017 / 12:00 Uhr)
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Klang und Kunst kommen seit Jahrzehnten immer wieder in neuer Form zusammen: Schon The Who und Pink Floyd entwarfen Bildwelten und ließen sich vom Künstler Gustav Metzger inspirieren; Laurie Anderson und Brian Eno experimentierten mit Performance und Installationskunst; Carsten Nicolai und Janet Cardiff arbeiten in den Feldern Klangkunst und Pop zugleich. ART-Redakteur Ralf Schlüter begibt sich auf die Suche nach den Schnittpunkten von Klang, Musik, und Bild.

taz.mixtape

International Teachers of Pop, Sleaford Mods, Sun Araw, Hollis uvm.

(01.03.2019 / 17:00 Uhr)
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Lange vor der E-Zigarette hatte die Künstlerin schon eine E-Geige. Alexander Diehl erlebt beim mehrtägigen Gastspiel von Laurie Anderson in der Hamburger Elbphilharmonie tibetische Lieder ohne Exotik. Und Stimmen in Audio Drag.

Einmal Krems Brûlée - Das Donaufestival 2013

Von soerennikolaus
(15.05.2013)
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Am letzten Tag folgte der Blick in die Zukunft. Die konventionellen Strukturen wurden mehr und mehr aufgegeben. Selbst Zs setzten noch einen drauf und ließen ihr Werk Score in einem interaktiven Workshop live remixen. Der Tag auf der Bühne begann mit dem PAN-Label-Afternoon in der Minoritenkirche. Hier stellte der Wahl-Berliner Bill Kouligas sein kleines Label vor, das sich mittlerweile durchaus so etwas wie einen Kultstatus erarbeitet hat. Und auch wenn das Publikum am dritten Tag sichtlich erschöpft im Sitzen genießt, ist Zustimmung zu spüren. Mit Wohlwollen werden Pioniere wie SND empfangen, auch wenn sie es dem Publikum nicht immer leicht machen. Exemplarisch für die vielen anderen großartigen Performances seien hier zwei komplett gegensätzliche erwähnt. Bella Angora aus Wien ließ über mehrere Stunden in einem abgetrennten Raum einen kitschigen Popsong nach dem anderen zerbrechen, während der Zuschauer zum Voyeur gemacht wurde und das Schauspiel nur durch verschiedengroße Verkleinerungslinsen von der anderen Seite der trennenden Wand aus, verfolgen konnte. Kasper T. Toeplitz, norwegischer Komponist zwischen Drone und Ambient, entwickelte zusammen mit dem französischen Tänzer Jonathan Schatz einen reduzierten Akt, in dem Schatz einen elegischen Kampf abliefert. Voller Anspannung gegen das oder mit dem Sound-Gewitter, bis die Grenzen verschwimmen und nicht mehr klar ist, ob sich Toeplitz von Schatz krampfhaften Bewegungen inspirieren lässt oder Schatz von Toeplitz krampfhafter Musik. Nach dem letztjährigen Auftritt von Laurie Anderson war das Booking von Holly Herndon nur konsequent. Ihre sprachloopbasierten, zerfetzten Songs gewannen vor allem – manchmal ist es so einfach – durch die bloße Präsenz der Künstlerin. Pete Swanson nahm danach alles was er kriegen konnte und feuerte es in einer 4/4-Noise-Welle Richtung Publikum. Den Abschluss lieferten Emptyset in einem famosen Gig, in dem sie das kaputt machten, was noch irgendwo übrig geblieben war.

Was ist Musik

Die Stimme – Fingerabdruck der Seele? Nö.

(17.05.2015 / 19:00 Uhr)
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Starring: Machineyfied, Shamir, Laurie Anderson, Michael Jackson, Sleaford Mods, Holly Herndon, Sylvester…

Gastspiel

mit Markus Acher (The Notwist)

(12.08.2022 / 11:00 Uhr)
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Gastspiel - mit Markus Acher (The Notwist)
Mit Musik u. a. von A Happy Return, Roedelius, Cheri Knight und Laurie Anderson.

Brian Eno - "Small Craft On A Milk Sea"

Von ByteFM Redaktion
(25.10.2010)
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Mit der Compilation „No New York “ hat er eine der essentiellen Post Punk Platten produziert, ein definierendes Statement zum No Wave, dem damaligen Sound der Lower East Side. Mit David Byrne hat Eno auf „My Life In The Bush Of Ghosts“ 1981 gesamplete „Vocals“ (gefundene Stimmen aus Radiosendungen etc.) ins Poprepertoire eingeführt. In den letzten 30 Jahren hat Eno als Produzent (und kreativer Guru) Bands wie U2 und Coldplay zur Seite gestanden (was man auch als Vorwurf formulieren kann). Wer seine Mainstream-Arbeiten (Pavarotti! Olympia! Dido!) verabscheut, findet aber immer genug Kunstvolles im Werkskatalog von Brian Eno und kann neben Bono und Co eben auch Namedrops wie Derek Jarman, Jah Wobble, Jon Hassell, Laurie Anderson und viele mehr auf sich einprasseln lassen, um des Mannes Sphäre zu erahnen.

17.05.: Hundemusik

Von ByteFM Redaktion
(17.05.2010)
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Und wo wir gerade bei alten Rockstars sind: Lou Reed hat sich ja in der Vergangenheit schon des Öfteren herablassend über Fans und Kritiker geäußert, die seine Musik nicht gebührend zu schätzen wussten. Nun erschließt er sich einen neuen Fankreis: wie der Guardian berichtet, plane Reed gemeinsam mit seiner Frau Laurie Anderson ein Konzert nur für, Achtung: Hunde. Erfahrung in "Sounds designed for the man's best friend" haben die beiden an ihrem eigenen Hund gesammelt, einer Terrier-Hündin. Die mag demnach "Things with voices and lots of complicated high-end stuff. Chk-chk-chk-chk-chk – that kind of stuff." Und weiter: "We won't be playing any sudden noises. We don't want [the dogs] to get super-excited." Nein, zu viel Aufregung ist nicht gut. Das Umsonst-und-Draußen Konzert für die Vierbeiner (die bitte an der Leine und mit Herrchen erscheinen mögen) wird es demnächst vor der Oper in Sydney zu hören geben.