Cher

Cher Cher (Foto: Machado Cicala)

Cher (geboren am 20. Mai 1946 als Cherilyn Sarkisian in El Centro) ist eine seit den 1960er-Jahren einfluss- und erfolgreiche US-amerikanische Pop-Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie als eine Hälfte des Duos Sonny & Cher, das sie gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Sonny Bono bildete. Ihr Solodebüt „All I Really Want To Do“ ist 1965 über Imperial Records (Petula Clark, Johnny Rivers, Irma Thomas) erschienen. 

Cher hat nicht nur aufgrund des Umstandes, dass sie so viel musikalische Wandelbarkeit bewiesen hat wie nur wenige ihrer Kolleg*innen, einen Status als Ikone erlangt. Im Laufe ihrer langen Karriere hat die Sängerin mit der charakteristischen Alt-Stimme mit Genres wie Folk, Rock, Disco, New Wave, HipHop und Dance-Pop experimentiert und durch die Popularisierung von Autotune (lange Zeit sogar als „Cher-Effekt“ bezeichnet) mit ihrem Hit „Believe“ in den 90ern für reichlich Innovation gesorgt. Aufgewachsen ist die armenischstämmige Musikerin in Kalifornien, wo sie im Kindesalter – bereits damals mit einer ungewöhnlichen tiefen Stimme ausgestattet – zu singen begann. Anfang der 60er lernte Cher Sonny Bono kennen, mit dem sie fortan kollaborierte. Bono war es auch, der Chers Debütalbum produzierte – die entsprechenden Fertigkeiten hatte er sich als Mitarbeiter des Produzenten Phil Spector angeeignet. Mitte der 60er begannen Sonny & Cher, als Duo zu performen und landeten 1965 mit „I Got You Babe“ einen Riesenhit. Nach einigen weiteren Hits trennte sich das Duo Anfang der 70er, sowohl auf professioneller als auch auf privater Ebene. Cher startete daraufhin als Solomusikerin durch. Sie legte ihr Hippie-Image der Sonny-Ära ab und präsentierte sich daraufhin, eingekleidet von Bob Mackie, in einem neuen glamourösen Look. Ihr erfolgreichstes Album der 70er war „Chér“ aus dem Jahr 1971, später als „Gypsies, Tramps & Thieves“ wiedervöffentlicht. Ihre weiteren Platten dieser Dekade fielen kommerziell unerfolgreich aus, weshalb sich Cher in den 1970er- und 80er-Jahren vermehrt auf ihre Schauspielkarriere fokussierte. Ihr Comeback als Sängerin erfolgte 1987, mit ihrem selbstbetitelten achtzehnten Album, das im Gegensatz zu den Disco- und Pop-orientierten Vorgängern von einem eingängigen Rock-Sound geprägt war. Das erfolgreichste Album ihrer gesamten Karriere war die 1998 veröffentlichte Dance-Pop-LP „Believe“, die Cher einen Grammy einbrachte. 

„Dancing Queen“, das 26. Album der nach wie vor sehr aktiven Künstlerin, ist im Jahr 2018 erschienen.



Cher im Programm von ByteFM:

taz.mixtape

Rückblicke 2018, Cher, Planningtorock & Swamp Dogg

(28.12.2018 / 17:00 Uhr)
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Autotune I: Die echteste Künstlichkeit. Auf ihrem neuen Album covert Cher jetzt auch noch Songs von Abba. Es ist eine Huldigung an den Stoff der schwedischen Band. „Dancing Queen“ kommt an den Glanz des Originals ran, meint Jan Feddersen. Autotune II: Was verbindet Planningtorock, non-binär, gender-queer, weiß, mit Swamp Dogg, afroamerikanischer Soulman, 76 Jahre alt? Beide finden durch Verfremdung ihrer Stimme zu sich selbst. Vocal Gendertrouble mit Klaus Walter.

ByteFM Magazin

Cher und Gregg Allman und D'Angelo mit „Brown Sugar“

(30.06.2020 / 10:00 Uhr)
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Nur wenige Tage nach der Scheidung von Sonny Bono heiratet die Musikerin Cher am 30. Juni 1975 Gregg Allman. Gregg Allmann war vor allem als Sänger der Allman Brothers Band bekannt. Schon ein paar Tage später wollen sie die Ehe auflösen. Die Beiden bekommen jedoch noch ein gemeinsames Kind, bringen ein Album heraus und durchleben eine echte Achterbahn-Ehe, bis sie sich endgültig scheiden lassen.

ByteFM Magazin

Cher, Nick Cave, Fiona Apple

(30.06.2020 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit Historischem zu D'Angelo, unserem Album der Woche von Keleketla! und unserem Track des Tages, „Play On“ von The Hempolics.

Okay Kaya – „Believe (Cher Cover)“

Von ByteFM Redaktion
(02.04.2019)
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Okay Kaya – „Believe (Cher Cover)“
„Do you believe in life after love?“, fragte Chers autotunegetränkte Stimme im Jahr 1998. Okay Kaya, die jüngste Neuentdeckung des US-amerikanischen Labels Jagjaguwar, stellt 21 Jahre später dieselbe Frage, jedoch in einem komplett anderen Kontext. Die Norwegerin bricht den Song auf seine absolute Essenz herunter, tauscht den hämmernden Dance-Pop-Beat und die dick aufgetragenen Gesangseffekte gegen einen unheimlichen Synthesizer-Drone und einzelne Bass-Tupfer aus – bis nur noch ein intimer Breakup-Song übrig bleibt.

Zeitgeister-Podcast #37: Chers Reinfall „I Paralyze“ – welche Rolle spielen Flops in unserem Leben?

Von ByteFM Redaktion
(28.11.2023)
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Zeitgeister-Podcast #37: Chers Reinfall „I Paralyze“ – welche Rolle spielen Flops in unserem Leben?
Cher landete 1982 mit der Single „I Paralyze“ einen kolossalen Flop (Foto: Machado Cicala) Cher, 1946 in Kalifornien als Cherilyn Sarkisian geboren, landete bereits im Alter von 19 Jahren ihren ersten großen Erfolg: „I Got You Babe“, das Duett mit ihrem damaligen Partner Sonny Bono belegte in Dutzenden Ländern oberste Chartpositionen und erreichte in den USA Gold-Status. In den Folgejahren konnte das Paar daran nicht mehr anknüpfen, bis es mit „The Sonny And Cher Comedy Hour“ Anfang der 70er-Jahre eine sehr erfolgreiche TV-Show moderierte. Nach der Trennung der beiden versuchte sich Cher ab Ende der 70er an einer Solokarriere – und das zunächst (wieder) ziemlich erfolglos. Den „Höhepunkt“ der Erfolglosigkeit markierte dabei der Song „I Paralyze“, erschienen im Jahr 1982. Dieser war das absolute Gegenteil eines Erfolgs: Sie kam damit nicht einmal für einen Tag in die Charts. // Es war nicht das einzige Mal, dass Cher Tiefen erleben musste. Immer wieder hat sich die Künstlerin aus Karrieretälern wieder emporgearbeitet. Ausgehend vom Song „I Paralyze“ hat sich Kulturjournalist Ralf Schlüter in der neuen Folge seines Podcasts Zeitgeister näher mit Flops bzw. dem Scheitern beschäftigt. Für ihn repräsentieren Flops dabei vor allem die komische, slapstickhafte Seite des Scheiterns. In Zeitgeister geht er der Frage nach, wie sie entstehen und wozu sie vielleicht auch gut sind. Wenn man ein Unternehmen erfolgsgewiss angeht und dann eine krachende Niederlage kassiert – kann man etwas daraus lernen? Diese Fragen versucht Ralf Schlüter auch mit seinem Interviewgast zu klären, dem Schriftsteller und Journalisten Heinrich Steinfest.

Vierundzwanzig Sieben

(23.09.2013 / 17:00 Uhr)
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Vierundzwanzig Sieben
Kommt das dank Miley Cyrus allgegenwärtige Wort Twerk tatsächlich von GesamtkunsTWERK? Was kostet ein ausgestreckter Mittelfinger? Steinbrück den Kanzlerjob? M.I.A. 1,5 Millionen Dollar? Ist der Mann, den Grace Jones in „I've seen that face before“ besang, tatsächlich Roland Koch und wenn ja, welches Verhältnis hatten die beiden? Ist es post-racial, wenn Ralph Ellisons „Invisible man“ 61 Jahre nach seinem Erscheinen in North Carolina aus Schulbibliotheken entfernt wird? Warum Cher Olympia in Rußland boykottiert und warum Helene Fischer nicht die deutsche Cher ist sondern allenfalls eine weibliche Tote Hose.

ByteFM Magazin

Kuoko zu Gast

(28.11.2023 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Kuoko zu Gast
Cher, 1946 in Kalifornien als Cherilyn Sarkisian geboren, landete bereits im Alter von 19 Jahren ihren ersten großen Erfolg: „I Got You Babe“, das Duett mit ihrem damaligen Partner Sonny Bono belegte in Dutzenden Ländern oberste Chartpositionen und erreichte in den USA Gold-Status. Nach der Trennung der beiden versuchte sich Cher ab Ende der 70er an einer Solokarriere – und das zunächst ziemlich erfolglos. Den „Höhepunkt“ der Erfolglosigkeit markierte dabei der Song „I Paralyze“, erschienen im Jahr 1982. Dieser war das absolute Gegenteil eines Erfolgs: Sie kam damit nicht einmal für einen Tag in die Charts.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Christa Herdering

(26.06.2014 / 10:00 Uhr)
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Um ein ganz berühmtes Musikerehepaar wird es heute in der Sendung gehen, um Sonny & Cher nämlich. Mit Songs wie I Got You Babe oder The Beat Goes On wurden sie weltberühmt. Heute vor 40 Jahren aber fand ihre gemeinsame Karriere ein Ende: Sonny und Cher ließen sich scheiden und gingen danach auch künstlerisch getrennte Wege.

Flashback

Juni 1989 / Faith No More

(23.06.2021 / 13:00 Uhr)
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Flashback - Juni 1989 / Faith No More
Wir spielen die besten Songs der Platte, einiges an zeitgenössischen Acts und werfen einen Blick auf aktuelle Seitenprojekte von Bottum, Patton & Co. – mit dabei: Nirvana, Fugazi, Tomahawk, Man On Man, Cher u. a.

Rock-Ola

(13.09.2010 / 14:00 Uhr)
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Ansonsten kommt die Musik nur von den angesagten jungen Damen des Jahres 1965: Lulu, Dusty Springfield, Julie Grant, Cher u.a.

New School

Märchenstunde, Erster Band

(05.08.2023 / 16:00 Uhr)
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Habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, was Märchencharakter außerhalb ihrer Geschichten machen? Wer die allererste Jungfrau in Nöten war? Was Dungeon Synth ist? Oder wie Cher, Eminem und Frank Ocean in der gleichen Sendung landen?

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Panda Bear, Bob Dylan & Matt Groening

(17.02.2019 / 15:00 Uhr)
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Im Februar 1969 nahm Bob Dylan mit „Lay Lady Lay“ einen seiner wenigen Single-Hits auf. Zwei Monate später machte Cher daraus „Lay Baby Lay“, wenn auch mit weniger kommerziellen Erfolg. Wir hören die Songs im ByteFM Magazin - Wochenrückblick.

Hal Blaine ist tot: Eine Studio-Legende in fünf Songs

Von ByteFM Redaktion
(12.03.2019)
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Hal Blaine ist tot: Eine Studio-Legende in fünf Songs
Legt man einen Hit-Song aus den 60er-Jahren auf, der nicht von The Beatles oder aus dem Hause Motown stammt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man gerade eine Aufnahme von The Wrecking Crew hört. Das aus zahlreichen Profi-MusikerInnen bestehende Kollektiv aus Los Angeles war die vielbeschäftigste Session-Band des Jahrzehnts. Sie waren die Wall of Sound von Phil Spector. Sie waren das musikalische Rückgrat von Superstars wie Frank Sinatra oder Sonny & Cher. Sie waren die Band, die Brian Wilsons seltsame Psychedelia-Visionen in chartstaugliche Pop-Wunder verwandelte. // Als die musikalischen Visionen von Brian Wilson immer abstrakter und komplexer wurden und seine Gruppe von harmlosen Surf-Pop-Jungs zum Psych-Pop-Kollektiv mutierte, griffen The Beach Boys immer öfter auf die handwerklichen Skills von The Wrecking Crew zurück. Blaine und seine MitstreiterInnen war nicht nur für die vertrackten Barock-Pop-Instrumentals von „Pet Sounds“, sondern auch für Wilsons psychedelisches Opus magnum „Good Vibrations“ verantwortlich. The Wrecking Crew war wahrscheinlich die einzige Gruppe, die diese verschachtelte Pop-Sinfonie leichtfüßig klingen lassen konnte. Blaine wechselt mit spielerischer Leichtigkeit zwischen dem eng gestrickten Shuffle des Refrains und den weiträumigen Synkopen der Zwischenparts. Wilson nannte ihn später den besten Drummer der Welt. Hört man, wie entspannt er mit diesem Wahnsinn mithalten konnte, glaubt man es ihm gerne.

ByteFM Magazin

America, The Wrecking Crew & Floating Room

(02.11.2020 / 14:00 Uhr)
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Gestern jährte sich auch der Todestag von Ray Pohlman. Er gilt als der erste E-Bassist in den Studios von Los Angeles. Als Mitglied der Wrecking Crew (engl. für „Abriss-Truppe“) unter der Leitung des einflussreichen Produzenten Phil Spector agierte er im Hintergrund von Größen wie The Beach Boys, The Ronettes oder Cher und war mitverantwortlich für viele Erfolgshits der 60er-Jahre.

Was ist Musik

Good Pop, Bad Pop – Wenn der Jarvis erzählt

(17.10.2022 / 21:00 Uhr)
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Wimmelbild? Das sagt der Verlag: „Als Jarvis Cocker sich daran macht, seinen Dachboden aufzuräumen, stößt er auf ein kaum zu überschauendes Durcheinander von Gegenständen, die alle mit einem Moment seines Lebens verknüpft sind, und die merkwürdige Fragen aufwerfen: Wer glaubst du, zu sein? Was bedeutet dir Kleidung? Und wieso liegen hier oben so viele kaputte Brillen? Fotos, Eintrittskarten, ein orange-grünes Polyesterhemd, halbvolle Kaugummiverpackungen, alte Magazine und angefangene Notizbücher? Jarvis beginnt zu sortieren. Und er beginnt, sich zu erinnern. An eine Jugend im Sheffield der 70er, den naiven Traum, Popstar zu werden, an die Schule und an Jobs, und an eine Erfolgsgeschichte, die ihn zu einem stilbildenden Musiker der goldenen Britpop-Ära machen sollten.“ Wobei die „goldene Britpop-Ära“ nun auch schon bald 30 Jahre alt ist und die Frage Blur oder Oasis nicht zu den allerdrängendsten unserer Zeit zählt (die richtige Antwort war ja schon immer: Pulp). Im Unterschied zu den Gallaghers und Blur gab es ja für Jarvis Cocker ein kreatives Leben nach Britpop, als Autor, Radiomacher, Public Persona und als Musiker, der weit über Britpop hinaus denkt und tut. Trotzdem hat das Buch naturgemäß eine gewisse nostalgische Schlagseite, was Cocker aber ganz gut auffängt mit Lakonie, Understatement, Selbstironie … & dann ist da noch die Sache mit dem &. Zu den funny/funky Spleens des Jarvis Covker zählt die Angewohnheit, das Wort und durch das Zeichen & zu ersetzen.  &. Wie in C&A, M&M, R&B, Sonny&Cher … oder wie in der folgenden Passage, die deutsche Boomerjungs schmerzhaft nachempfinden können: // Am 20. Oktober wird Jarvis Cocker in Frankfurt am Main aus „Good Pop, Bad Pop – Die Dinge meines Lebens“ auf Englisch lesen, ein deutschsprachiger Schauspieler (t.b.a.) wird auf Deutsch lesen und dann werden wir ein ausführliches Gespräch führen. Über Pop & Kindheit, die Segnungen der Kurzsichtigkeit und kaputte Brillen, Acrylhemden und selbstgestrickte Krawatten, Velvet Underground und Margaret Thatcher, Class und subversive Affirmation, Marianne Faithfull und Peter Sarstedt, performative Unsportlichkeit und John Peel. Und Lederhosen.

Das Draht

Heather Nova, Little Simz und mehr

(06.10.2019 / 13:00 Uhr)
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Musik quer durch den Garten von Aretha Franklin und Sonny & Cher über Chrissie Hynde, Anna Ternheim und The National bis zu Little Simz und Black Midi.

Rock-Ola

Rocktagebuch

(23.05.2016 / 14:00 Uhr)
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Runde Geburtstage hatten Robert Fripp, Cher und Martyn Ware. Die Musik dazu kommt von so unterschiedlichen Bands wie King Crimson, Human League und Heaven 17.

Rue Royale – „In Parallel“ (Rezension)

Von Paula Steinbauer
(26.09.2018)
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Rue Royale – „In Parallel“ (Rezension)
Eigentlich wollte das Ehepaar Ruth und Brookln Dekker gar keine Musik zusammen machen. „Wir dachten, das wäre zu kitschig. Wir wollten nicht wie Sonny und Cher sein“, sagte Ruth 2013 in einem Interview. Sechs Jahre nachdem sie sich 2000 kennengelernt hatten, entschieden sie sich dann aber doch dazu, eine Band zu gründen. Dass das eine kluge Entscheidung war, stellen sie jetzt erneut unter Beweis – mit ihrem vierten Studioalbum „In Parallel“. // Ihr Leben auf Tour mit Kind führte dem britisch-US-amerikanischen Paar ihre Differenzen vor Augen. Dazu kamen die politischen Unruhen in ihren Heimatländern: Der Brexit, im Falle von Ruth, und die neue Trump-Administration bei Brookln. „In Parallel“ ist ein Album, das von individuellem Wachstum und der Balance zwischen Harmonie und Tumult zeugt. Vom Zusammenfinden zweier Parallelen, trotz logischer Unmöglichkeit, um genau an dieser Stelle etwas Neues entstehen zu lassen.

ByteFM Magazin

Buddy Knox, Bob Dylan, Blowfly

(14.02.2019 / 10:00 Uhr)
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Im Februar 1969 nahm Bob Dylan mit „Lay Lady Lay“ einen seiner wenigen Single-Hits auf. Zwei Monate später machte Cher daraus „Lay Baby Lay“, wenn auch mit weniger kommerziellen Erfolg.

ByteFM Magazin

Bob Dylan, Panda Bear & Buddy Knox

(14.02.2019 / 19:00 Uhr)
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Im Februar 1969 nahm Bob Dylan mit „Lay Lady Lay“ einen seiner wenigen Single-Hits auf. Zwei Monate später machte Cher daraus „Lay Baby Lay“, wenn auch mit weniger kommerziellen Erfolg.

ByteFM Magazin

am Abend mit Juliane Reil

(20.05.2016 / 19:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin am Abend heute unter anderem mit Musik zum 70sten Geburtstag von Cher und dem Album der Woche von Me Succeeds.

Was ist Musik

Die geschminkte Stimme

(20.12.2009 / 20:00 Uhr)
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Am 3.Oktober schließt sich der Kreis bei „Wetten Dass“. Tokio Hotel präsentieren dem Samstagabendpublikum ihre neue Single „Automatisch“. Darin verwenden sie einen Effekt, der die Stimme von Sänger Bill Kaulitz alienartig verfemdet. Sie klingt, nun ja, automatisch. Elf Jahre vorher hatte an gleicher Stelle die bei „Wetten Dass“ ohnehin gern gesehene Cher den Autotune-Effekt zum ersten Mal im deutschen Fernsehen vorgeführt, „Believe“ beschert ihr ein spätes Comeback und neue Fans. Dass nun ausgerechnet Tokio Hotel ausgerechnet bei Gottschalk zu diesem allgegenwärtigen Effekt-Trick greifen, das ist Wasser auf die Mühlen der Autotune-Hasser. Und davon gibt es eine Menge.

Kramladen

1965 – Der Sommer vor 50 Jahren

(27.08.2015 / 23:00 Uhr)
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Für alle Beatfans der damaligen Zeit war der Sommer ’65 eine unglaublich ereignisreiche Zeit. In der deutschen Provinz gab es überall Beatband-Wettbewerbe, die Szene der Amateurbands explodierte. An den Wochenenden verwandelten sich die sterilen Turnhallen und Saalbau-Räumlichkeiten in heiße Beat-Schuppen, in denen neben unzähligen lokalen Amateurbands auch erste britische Profibands zum Tanz aufspielten. In den (wenigen) Pop-Radioprogrammen liefen die aktuellen Hits, und vor allem in privaten Zirkeln kursierten die neuesten Single-Platten beziehungsweise Tonbandmitschnitte der angesagten Songs: „King Of The Road“ von Roger Miller (Veröffentlichung: Januar ’65), „Stop In The Name Of Love“ von The Supremes (Februar ’65), „For Your Love“ von The Yardbirds (Februar ’65), „Catch The Wind“ von Donovan (März ’65), „Ticket To Ride“ von den Beatles (April ’65), „Mr. Tambourine Man“ von The Byrds (Mai ’65), „Help“ (Juli ’65), „California Girls“ von den Beach Boys (Juli ’65), „I Got You Babe“ von Sonny and Cher (Juli ’65), „Eve Of Destruction“ von Barry McGuire (Juli ’65), „Hang On Sloopy“ von The McCoys (August ’65) usw.. // Um ein paar Sommerimpressionen aus dem popmusikalisch aufbrechenden Jahr 1965 lebendig werden zu lassen, erzählt diese Kramladenstunde eine kleine Rahmengeschichte, die im August ’65 spielt: die Erlebnisse zweier junger hessischer Beatfans, die ins Pop-Mekka London pilgern und dort aufregende Erfahrungen machen – mit Linksverkehr, Bobbys, Rotlicht-Bars, Beat-Schuppen, Plattenläden und kleinen Engländerinnen.

Rock-Ola

Singles Herbst 1965

(23.11.2015 / 14:00 Uhr)
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Schon wieder Singles aus dem Jahr 1965? Gibt es da überhaupt noch welche, die noch nicht gelaufen sind? Ja, jede Menge. Z.B. von Del Shannon, The Animals, The Applejacks, Sonny & Cher und Bob Dylan.

The Good Nightz

50 Jahre Sunny

(19.02.2016 / 22:00 Uhr)
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The Good Nightz - 50 Jahre Sunny
50 Jahre wird der Soulklassiker Sunny von Bobby Hebb übermorgen, aufgenommen am 21.02.1966 und seitdem stets präsent in der Popmusik. Mehr als 170 Versionen gibt es von diesem Song, ein paar davon sind heute zu hören, u.a. von Cher, Boney M und Wilson Pickett.

06.01.: Darauf kann man sich freuen

Von ByteFM Redaktion
(06.01.2011)
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Sehr wahrscheinlich keinen Oscar wird in naher Zukunft Christina Aguilera bekommen. Die gibt gerade in "Burlesque" leider wenig erfolgreich ihr Filmdebüt. Einen "Spiegel der Einfallslosigkeit der Musikindustrie" nennt die Welt den Film, dabei hatte er ganz gute Voraussetzungen. Zum einen spielt Cher mit, zum anderen hat der Film ein Drehbuch, "das aus den Händen von Ex-Stripperin Diablo Cody (Oscar-gekrönt für "Juno") und Susannah Grant (Oscar-nominiert für "Erin Brockovich") so etwas wie eine wertkonservative Wiederaneignung der frivolen Erwachsenenunterhaltung aus dem Geist der Emanzipation hätte werden können", aber "von Videoclip-Regisseur Steve Antin (dem früheren Freund des Plattenproduzenten und Dreamworks-Mitgründers David Geffen) zur Stichwortsammlung ausgedünnt" wurde.

ByteFM Magazin

Musical-Film „Mary Poppins" und Sarah Neufeld von Arcade Fire

(27.08.2019 / 10:00 Uhr)
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Ganze fünf Oscars hat der Musical-Film „Mary Poppins“ von Walt Disney gewonnen. Heute vor genau 75 Jahren hat er seine Premiere in Los Angeles gefeiert. Regisseur war Robert Stevenson und die Songs wurden geschrieben und komponiert von den Sherman Brothers. Egal ob „Supercalifragilisticexpialidocious“ oder „Chim Chim Cher-ee“, wir spielen heute ein paar Ohrwürmer aus dem Soundtrack. // Wie immer haben wir auch einige Konzerttips für euch. Mit dabei ist Pantha Du Prince, der sich in seinem neuen Projekt mit der Kommunikation von Bäumen beschäftigt, und das Ex-Cherry-Glazerr-Mitglied Sasami, die im März ihr Debütalbum herausgebracht hat.

Dr. John: New-Orleans-Funk-Legende ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(07.06.2019)
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Dr. John: New-Orleans-Funk-Legende ist gestorben
Als junger Mann war Rebennacks Hauptinstrument die Gitarre. Das änderte sich, als sein linker Ringfinger bei einer Schießerei in Jackson, Mississippi, verletzt wurde. Sein neues Lieblingsinstrument wurde das Piano – erneut inspiriert von Professor Longhair. Mitte der 60er-Jahre zog er nach Los Angeles, wo er als Teil der berüchtigten Wrecking Crew (zu der auch der kürzlich verstorbene Schlagzeuger Hal Blaine gehörte) zu einem der gefragtesten Studio-Musiker der Stadt wurde. Rebennack spielte beispielsweise auf „Freak Out!“, dem Debüt von Frank Zappa And The Mothers Of Invention, sowie auf Studioalben von Canned Heat und Sonny & Cher. // Ende der 60er-Jahre begann Rebennack unter dem Namen Dr. John, The Night Tripper seine Solokarriere. Auf seinem 1968er-Debütalbum „Gris-Gris“ kombinierte er traditionellen New-Orleans-R&B und Jazz mit Psychedelic-Rock und der in seinem Heimatstaat Louisiana popularisierten Voodoo-Praxis. Auf der Bühne und auf seinen Albencovern trug er psychedelischen Kopfschmuck und Voodoo-Ketten. Im Verlauf der 70er-Jahre fügte er dieser esoterischen Mischung noch eine gehörige Portion Groove hinzu – seine 1973 erschienene, von New-Orleans-R&B-Pate Allen Toussaint produzierte LP „In The Right Place“ gilt gleichermaßen als Geburtsstunde und als Höhepunkt des New-Orleans-Funk. Parallel zu seiner florierenden Solokarriere blieb Dr. John stets ein aktiver Studiomusiker. Er begleitete The Rolling Stones, Van Morrison, Carly Simon, James Taylor, B.B. King und Neil Diamond. 1978 sang er in Martin Scorseses ikonischer Konzert-Doku „The Last Waltz“ seinen Song „Such A Night“, begleitet von The Band. Das unverwüstliche Piano inmitten von Spiritualizeds apokalyptischem Heroin-Epos „Cop Shoot Cop“ wurde von ihm gespielt. Rebennacks vorletztes Album wurde von Dan Auerbach (The Black Keys) produziert, ein langjähriger Verehrer. Seine letzte LP, „Ske-Dat-De-Dat: The Spirit of Satch“ erschien im August 2014. Sein Geburtstag, der 20. November, ist seit 2017 in New Orleans der offizielle Dr. John Day.

Vierundzwanzig Sieben

(30.09.2013 / 17:00 Uhr)
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Der Geist von Liberace und der Lover von Liberace, Transzendenz bei Testcard, Häuserkampf in Hamburg, Eierschaukeln in Düsseldorf, Flittchenbar in Berlin, Kontinuität und Brüche in der Sprache des Protests, Drake und die Ambivalenzen der Männlichkeit, Pussy Riot, Cher und Elton John - Kulturkampf in Russland, Transformer & Transcender: Bin kein queer artist, sagt Lou Reed. Ü 79 bei Skug: Ono & Roedelius...

Was ist Musik

Ode to Bobbie Gentry ...

(06.08.2017 / 19:00 Uhr)
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Am 3. Juni 1967 springt Billy Joe MacAllister von der Tallahatchie Bridge in Money, Mississippi in den Tod. Das erzählt Bobbie Gentry in "Ode To Billie Joe". Es ist ihre zweite Single und eigentlich sollte "Mississippi Delta" die A-Seite werden, ein classy Stück Blue-Eyed-Funk von einer classy Southern Belle, die aussieht wie eine Kreuzung aus der jungen Elizabeth Taylor und der jungen Cher und mit dreiundzwanzig singt, als hätte sie schon viel gesehen vom Leben. Bevor "Mississippi Delta" auf den Markt kommt, entdeckt die Plattenfirma, dass diese junge Frau aus Mississippi, aufgewachsen in einem Haus ohne elektrischen Strom, noch einen anderen Song auf Lager hat. Auf Lager? Bobbie Gentry schreibt ihre Songs selbst, sie produziert sie auch selbst, aber kriegt auf den Platten keinen Producer-Credit, nicht üblich bei Frauen.