Sam Vance-Law

Container

Sam Vance-Law mit Conor Körber

Sam Vance-Law hat Jahre als klassischer Musiker und im Chor verbracht. Irgendwann hatte er dann aber doch Lust auf Pop-Musik. Fünf Jahre hat er an seinem Debüt „Homotopia“ gearbeitet; herausgekommen ist ein Indie-Pop-Album der besonderen Art. Auf „Homotopia“ werden Pop-Songs auf klassischen Instrumenten gespielt, dazu croont Sam Vance-Law irgendwo zwischen Adam Green und Get Well Soon. Kein Wunder, dass er praktisch aus dem Nichts zum Feuilletonliebling aufgestiegen ist.

Sam Vance-Law – „Prettyboy“

Sam Vance-Law (Foto: J. Konrad Schmidt) // Sam Vance-Law schreibt Pop-Songs, die eigentlich nicht funktionieren sollten. Seine fünf Minuten lange Single „Prettyboy“ hat die Struktur eines Prog-Rock-Epos, das alle 45 Sekunden von einem Genre zum nächsten mutiert. Zu Beginn breitet der in Berlin lebende Kanadier Emo-Gitarren und wortlosen Harmoniegesang aus. Wenig später peitscht plötzlich eine Post-Punk-Rhythmusgruppe das Tempo von Null auf Hundert, nur um kurz darauf von einem Kammer-Pop-Chor und elegischem Piano-Geklimper ausgebremst zu werden. Und trotzdem ist „Prettyboy“ seltsamerweise ein nahezu perfekter Pop-Song. Alle diese Einzelteile sind absolut eindringlich, jede Strophe und jede Bridge so catchy wie ein Refrain. Der Song fließt von einer Hook zur nächsten. Vance-Laws sanfter Bariton ist das Bindeglied, das eine an sich banale Aussage wie „I‘m a boy“ in größte Pop-Zauberei verwandelt.

Reeperbahn Festival Container

Sam Vance-Law

Sam Vance-Law zeigt uns, dass sich Pop und klassische Musik keineswegs gegenseitig ausschließen. Der in Berlin lebende Künstler mit kanadischen Wurzeln hat 2018 sein Debütalbum „Homotopia“ veröffentlicht – ein Klassik-Indie-Crossover-Album, das er zusammen mit Konstantin Gropper von Get Well Soon produziert hat. „Homotopia“ bricht nicht nur mit sämtlichen Regeln des Pops, sondern ist auch ein empowerndes LGBTQIA+-Werk. Vance-Law war frustriert von der aktuellen queeren Musik und wollte ein Album schaffen, das schwule Liebe und kollektive LGBTQIA+-Erfahrungen ehrlich und ohne Wertung portraitiert. Am 6. Mai 2022 erscheint Sam Vance-Laws zweites Album „Goodbye“, auf welchem der Musiker persönlicher als je zuvor wird. Im Reeperbahn Festival Container sprechen wir mit ihm u. a. über seinen neuen Langspieler, die Liebe und seine musikalische Entwicklung.

Reeperbahn Festival Podcast #4: Say Yes Dog & Sam Vance-Law

Hat im vergangenen Jahr mit seinem ungewöhnlichen Klassik-Indie-Crossover-Album "Homotopia" von sich reden gemacht: Sam Vance-Law (Foto: J Konrad Schmidt) Zwei Acts, die dieses Jahr auf dem Reeperbahn Festival spielen werden stehen im Mittelpunkt dieses Podcasts: Say Yes Dog aus Berlin erzählen, was sie zuletzt auf dem Reeperbahn Festival erlebt haben. Und Sam Vance-Law spricht über sein Klassik-Indie-Crossover-Album "Homotopia" und gibt Einblicke wie er als klassischer Musiker Pop-Songs schreibt.

Ruhestörung

Sam Vance-Law

Ruhestörung Podcast #114: Mit Sam Vance-Law

Wer nicht glaubt, dass man zu fiesem Trennungsschmerz mit einer gehörigen Portion Grandezza tanzen kann, sollte sich auf jeden Fall das neue Album „Goodbye“ des kanadischen Musikers Sam Vance-Law anhören. Der in Berlin lebende Songwriter ist in dieser Folge von Ruhestörung zu Gast und spricht unter anderem über das weite Feld der Liebe, Trauer und den bisweilen sehr anstrengenden Entstehungsprozess der neuen Platte. Außerdem verrät er seinen liebsten deutschsprachigen Witz, philosophiert über die Berliner Freundlichkeit und darüber, warum Zyniker*innen vielleicht sicher, jedoch nie glücklich durchs Leben kommen.

Ruhestörung

Sam Vance-Law, Pop'n'Politics

Reeperbahn Festival Container

Vorschau mit Say Yes Dog und Sam Vance-Law

taz.mixtape

Superorganism, Vizediktator, Erhard Grundl, NME, Station 17, Sam Vance-Law

Reeperbahn Festival Container

Pop’n’Politics

Björn Döring ist Kurator von Pop’n’Politics und erzählt uns im Interview mehr über die Entstehung der Plattform, die Verbindung von Politik und Popkultur und über die momentane Lage der Veranstaltungsbranche. Auch mit Musiker Sam Vance-Law, der in diesem Jahr Teil von Pop’n’Politics ist, haben wir gesprochen. [Foto Sam Vance-Law: Jannik Morton Schneider]

Ruhestörung Podcast #63: Pop'n'Politics

In dieser Ausgabe von Ruhestörung steht mal nicht einzig ein*e Musiker*in oder eine Band im Rampenlicht, sondern eine Veranstaltung, die vom 7.–8. Mai 2021 digital und im Hamburger Häkken stattgefunden hat: Pop'n'Politics. Das vom Reeperbahn Festival, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Rolling Stone ins Leben gerufene Event behandelte in Panels, Workshops und einer großen Samstagabendshow viele wichtige Themen wie Diversität, Identität und die Zukunft der Kulturwirtschaft nach Corona. Mit dabei unter anderem Klan, Mia., Silly und Sam Vance-Law. Mit letzterem und dem Kurator der Veranstaltung, Björn Döring, haben wir für diese Ausgabe gesprochen.

ByteFM Magazin

David Bowies "Blackstar", Paul Hester (Crowded House) zum 60sten

Neuland

Alben des Jahres 2018

Sam Vance-Law – „Homotopia“

Die Welt ist eine Scheibe

Junge Väter und Superorganismen - Homotopia und das Little Dark Age

Außerdem der außergewöhnliche Kammer-Art-Pop von Sam Vance-Law auf seinem Coming-of-Age-Album „Homotopia“ und Neues von Joan as Police Woman, Moby und Of Montreal.

Tachchen Popmusik

Cover-Songs

Regler rauf, Regler runter

Zwischenbesprechung

Songs des Jahres 2018

Sam Vance-Law – „Gayby“

ByteFM Magazin

am Morgen mit Michael Gehrig

ByteFM Magazin

am Morgen mit Bettina Brecke