Mamalarky

Mamalarky Die US-Indie-Rock-Band Mamalarky gründete sich 2016 in Texas (Foto: Fire Talk Records)

Mamalarky sind eine US-amerikanische Indie-Rock-Band, die 2016 in Austin, Texas gegründet wurde. Ihre Mitglieder sind Livvy Bennett (Gesang, Gitarre), Dylan Hill (Schlagzeug), Michael Hunter (Keyboard) und Noor Khan (Bass). Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist 2020 über Fire Talk Records (Corey Flood, Erasers, Media Jeweler) erschienen.

Die warmen Songs von Mamalarky rangieren zwischen hibbelig-verschrobenem Garagenrock und leichtfüßig-psychedelischem Avant-Soul. Fuzzige Gitarren und Orgeln treffen dabei auf lebendige Drums und den lässigen Gesang Livvy Bennetts, die das Chaos der Instrumente mit ihrem ruhigen Vortragsstil zusammenhält. Bennett, Drummer Dylan Hill und Tasteninstrumentalist Michael Hunter kennen sich bereits seit Schulzeiten. Nach ihrem High-School-Abschluss gründeten sie zusammen Mamalarky und siedelten anschließend zusammen nach Los Angeles um. Ihre 2018 veröffentlichte Debüt-EP „Fundamental Thrive Hive“ nahmen sie als Trio auf, doch noch im selben Jahr wuchsen sie durch die per Dating-App akquirierte Bassistin Noor Khan zum Quartett heran. 2019 unterschrieb die Band einen Vertrag bei Fire Talk Records. Über das New Yorker Indie-Label veröffentlichten die in der Zwischenzeit nach Atlanta verzogene Gruppe ihre Debüt-LP „Mamalarky“. Die Platte, für die sich die Musiker*innen zwei Jahre lang Zeit gelassen hatten, brachte ihnen die Aufmerksamkeit etablierter Medienformate und positive Reaktionen der Kritik ein.

Im Frühjahr und Sommer 2022 kündigten mehrere Vorabsingles das Erscheinen des zweiten Mamalarky-Albums „Pocket Fantasy“ (2022, Fire Talk) an.



Mamalarky im Programm von ByteFM:

Mamalarky – „Mamalarky“ (Rezension)

Von Marius Magaard
(19.11.2020)
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Mamalarky – „Mamalarky“ (Rezension)
Mamalarky – „Mamalarky“ (Fire Talk) // Führende Virolog*innen und Wetterfrösche sind sich einig: Dieser Winter wird schrecklich und kalt. Zeit für Musik, die das Gemüt erwärmt. Zeit für Mamalarky. Das in Atlanta wohnhafte Quartett spielt Songs, die zum aufheizenden Herumzappeln animieren und sich dennoch wie eine muckelige Decke anfühlen. Ihr nun erscheinendes, selbstbetiteltes Debüt ist ein ideales Antidot für die dunkle, entbehrungsreiche Jahreszeit. // Apropos Push-und-Pull: Dieses abwechselnde Drücken und Ziehen halten Mamalarky auf dem gesamten Album aufrecht. Auf den Indie-Zirkus „Schism Trek“ folgt die tiefenentspannte Synth-Ballade „Cosine“. Auf den hibbeligen Garage-Rock-Trip „Big Trouble“ folgt der knisternd groovende Avant-Soul-Exkurs „Hero“. Eine instrumentale Gaga-Funk-Interlude, sarkastisch „Singalong“ betitelt, geht über in das unfassbar eingängige „Drug Store Model“. Nicht jedes dieser Manöver funktioniert einwandfrei. Manch ein Übergang ist etwas ruppig, während einige Songs gerne ein bisschen mehr atmen könnten. Mamalarky stopfen ihre Songs voll mit Ideen – dass da ein paar nicht ganz aufgehen, ist Teil des Charmes. Diese Musik ist von vorne bis hinten voll mit Überraschungen. Und vor allem eins: warm. So wunderbar warm.

Ode an die Freundschaft: „Mythical Bonds“ von Mamalarky

Von ByteFM Redaktion
(29.07.2022)
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Ode an die Freundschaft: „Mythical Bonds“ von Mamalarky
Mamalarky veröffentlichen im November 2022 ihr zweites Album „Pocket Fantasy“ (Foto: Sara Cath) „Mythical Bonds“ heißt eine energiegeladene neue Single der US-amerikanischen Band Mamalarky. Rockig und hyperaktiv kommt der Song daher, dessen Stimmung aufgrund menschlicher Wärme übersprudelt. Denn bei den titelgebenden mythischen Banden handelt es sich um die freundschaftlichen Verbindungen, über die sich Livvy Bennett, die Sängerin und Gitarristin der Band freut. Unser Track des Tages entstand auch als ein Mittel, aus dem eigenen kreativen Trott zu kommen: „Wir brauchen mehr Songs über Freundschaft. In der Hochphase der Albumaufnahmen haben wir wie verrückt Songs rausgehauen, manchmal bis zum Delirium.“ Um dem Studio-Koller vorzubeugen, schrieben sie eine Ode an die Freundschaft innerhalb der Band. Das Resultat beschreibt Bennett als einen „Serotonin-Rock-Song“, ein „Sommererinnerungsstück“, das die Zeit widerspiegelt, die Mamalarky außerhalb der Studios verbrachten. Denn so schön es sein kann, mit der ganz offensichtlich überbordenden Kreativität einer Band wie Mamalarky die Studiozeit auszukosten, wird es manchmal zuviel. Man schmort mit Scheuklappen am Kopf im eigenen Saft. In ihrer Freizeit hatte die frisch von Los Angeles nach Atlanta umgezogene Band jede Menge Spaß an Gewässern in der prallen Hitze. Was natürlich schön ist, aber an sich kein weltbewegendes Thema. Doch diese Atmosphäree in Worte zu fassen, die nicht albern klingen, ist schon eine kleine Errungenschaft. Überdies auch noch die ansteckende Freude musikalisch einzufangen, ist sogar Gold wert. Das Album „Pocket Fantasy“ von Mamalarky erscheint am 20. November 2022 auf dem Label Fire Talk. Der vorab daraus als Single ausgekoppelte Song „Mythical Bonds“ davon ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

ByteFM Magazin

Mamalarky zu Gast

(13.07.2023 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Mamalarky zu Gast
Mamalarky kommen aus Austin, Texas und haben am 30. September des vergangenen Jahres ihr zweites Album „Pocket Fantasy“ veröffentlicht. Für die Album-Produktion sind Livvy Bennett, Dylan Hill, Michael Hunter und Noor Khan mitten in der Pandemie ganz hippiemäßig zusammengezogen. Überhaupt findet die Band die Blumenzeit augen- und ohrenscheinlich ziemlich dufte, ihr überdrehter und melodieverliebter Indie-Art-Rock greift mitunter tief in die 70s-Kiste. Mal sind es ein paar funky Gniedel-Gitarren, dann wieder kommt der Flötensound augenzwinkernd aus der Dose – Mamalarky klingen niemals altbacken. Die Referenzen heißen deswegen auch nicht Yes oder Emerson, Lake & Palmer, sondern: Tame Impala, Unknown Mortal Orchestra, Deerhoof oder Thao & The Get Down Stay Down. // Mamalarky spielen am 13. Juli 2023 im Aalhaus in Hamburg. Vorher sind sie bei uns im ByteFM Magazin zu Gast.

Raserei, stressiges Leben, Punk und Psychedelia: Mamalarky aus L.A.

Von ByteFM Redaktion
(18.01.2020)
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Raserei, stressiges Leben, Punk und Psychedelia: Mamalarky aus L.A.
Mamalarky „Raserei“ ist eine der möglichen deutschen Übersetzungen des englischen Wortes „Fury“. Letzteres ist der Titel der ungestümen neuen Single der US-amerikanischen Garage-Band Mamalarky aus Los Angeles. Und die Sache mit der Raserei trifft auf diesen Song gleich in zweierlei Hinsicht zu. Zum einen ist das Stück nämlich deutlich schneller und ungestümer als der Pop auf den vergangenen Veröffentlichungen des Quartetts. Der war zwar auch ein wenig garagig-dreckig produziert, aber im Vordergrund stand, bei entspanntem Tempo, die Musik. Bei „Fury“, der neuen Single der kalifornischen Gruppe, gibt es nicht nur einen beherzten Tritt auf das Gas-, sondern auch aufs Fuzz-Pedal. Man könnte es sich im Prinzip einfach machen und die Chose „Punk“ nennen. // Die Single „Fury“ von Mamalarky ist auf dem Label Fire Talk erschienen. Das Stück ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an: