Johnny Cash

Johnny Cash Johnny Cash

Johnny Cash (*26. Februar 1932 in Kinsgland, Arkansas – 12.September 2003) war einer der bedeutendsten US-amerikanischen Country-Musiker*innen aller Zeiten. 

Cash, der als eines von sieben Kindern einer armen Landarbeiter*innenfamilie in Arkansas geboren wurde, fing im Alter von zwölf Jahren – beeinflusst von Gospel und traditioneller irischer Musik – an, erste Songs zu schreiben. Seine ersten Hits waren die 1955 von Sun Records veröffentlichten, Rockabilly-beeinflussten Songs „Hey Porter“ und „Cry, Cry, Cry“. Seine markante Bassbariton-Stimme und der charakteristische „Boom-Chicka-Boom“-Sound seiner Begleitband Tennessee Three, der an den Klang eines fahrenden Güterzugs erinnerte, verhalfen ihm bald zum internationalen Durchbruch. Ab den späten 50er-Jahren hatte Cash, bedingt durch seine kritischen, häufig aus der Perspektive von Außenseitern erzählten Songs, aber auch eine zunehmende Abhängigkeit von Alkohol und Drogen, einen Ruf als „Outlaw“. Dieser festigte sich, als er in den späten 60er-Jahren mehrere Konzerte in Gefängnissen spielte. Das bekannteste davon wurde auf dem Livealbum „At Folsom Prison“ festgehalten. 1994 bot der einflussreiche Produzent Rick Rubin, Betreiber von American Recordings, Cash an, mit ihm einige Alben aufzunehmen. Aus dieser Zusammenarbeit entstand die sogenannte „American-Recordings-Reihe“ – sechs Alben, die häufig als Cashs beste gehandelt werden. Sie zeichnen sich durch eine düstere Atmosphäre und die häufige Beschäftigung mit dem Tod aus und beinhalten Coverversionen von unter anderem Nine Inch Nails, Nick Cave, Beck und The Beatles.

Johnny Cash starb 2003 im Alter von 71 Jahren an Lungenversagen. Zahlreiche Musiker*innen, nicht nur aus dem Bereich des Country, geben ihn als wichtige Inspiration an.



Johnny Cash im Programm von ByteFM:

Zum 10. Todestag von Johnny Cash

Von ByteFM Redaktion
(12.09.2013)
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Johnny Cash | Foto: (c) Universal Music 2010 Johnny Cash ist eine Koryphäe des Country. Er ging in den beinah 60 Jahren seiner Karriere stets seinen eigenen Weg. Sein tiefer Bassbariton, sein ernstes Auftreten und seine Texte, die oft Leid, Ärger und Vergebung verhandeln, machten ihn schon in den 60er Jahren zu einem unverwechselbaren Musiker. Johnny Cash wurde am 26. Februar 1932 in Kingsland, Arkansas geboren. Seine Eltern gaben ihm keinen richtigen Namen, sondern die Initialen J.R. Erst als Cash als junger Mann bei der US-Luftwaffe anheuerte, nahm er John als offiziellen Namen an. Als Kind arbeitete Cash auf Baumwollfarmen und Bauernhöfen und erlebte die "Great Depression" am eigenen Leib. Die Familie schaffte es, sich über Wasser zu halten. Seine Mutter brachte ihm früh das Gitarrespielen bei und schon mit 12 Jahren soll Johnny Cash seine ersten Lieder geschrieben haben - geprägt vom Gospel, den er in seiner Kindheit stets hörte und sang. Mit 18 Jahren ging Johnny Cash zur Royal Air Force und wurde für vier Jahre in Landsberg in Deutschland stationiert. Hier gründete er mit eins, zwei anderen Soldaten seine erste Band. Kurz bevor er nach Deutschland ging, traf er in San Antonia, Texas Vivian Liberto, die er 1954 heiratete. Die beiden zogen nach Memphis, wo Cash auf den Gitarristen Luther Perkins und den Bassisten Marshall Grant traf, die ihn als "Tennessee Two" lange begleiten sollte. Cash stellte sich bald bei Sun Records vor, wo er eine Gospel-Single aufnehmen wollte. Sam Philipps, der Chef des Labels, war daran nicht interessiert, erteilte Cash aber keine absolute Absage. Kurz darauf spielte Cash ihm das Stück "Hey Porter" vor, was mehr nach Rockabilly klang. Das wurde 1955 zu seiner ersten Single bei Sun. In dieser Zeit schrieb Johnny Cash auch die "Folsom Prison Blues" und "I Walk The Line", die mittlerweile zu seinen bekanntesten und kommerziell erfolgreichsten Songs gehören. Ende der 1950er wechselte der Musiker zum Label Columbia, da er bei Sun Records wenig Tantiemen erhielt und ihm verwehrt wurde, jemals ein Gospelalbum aufzunehmen. Hier bekam seine Karriere Auftrieb. Cash wurde immer erfolgreicher und spielte Unmengen an Konzerten. Um das durchzustehen, griff er bald zu Amphetaminen. "I was taking the pills for awhile, and then the pills started taking me.", sagte er später. Johnny Cash wurde süchtig und sein gesundheitlicher Zustand verschlimmerte sich zusehends. Im Jahr 1966 reichte Liberto die Scheidung ein. // Von 1969 bis 1971 hatte Johnny Cash eine eigene Fernsehsendung, "The Johnny Cash Show". Er lud Musiker für Interviews und Konzerte ein, zum Beispiel Neil Young, Louis Armstrong und Bob Dylan. In dieser Zeit manifestierte sich Cashs Image als "The Man in Black". Warum er schwarze Kleidung den strassbesetzten Cowboy-Anzügen vorzug, die in seinem Genre populär waren, darüber sang Cash in "The Man in Black": // In den 1970ern hatte Johnny Cash mehr Erfolg mit Autobiografien als mit Singles. 1980 wurde er jedoch als jüngster Musiker in die Country Hall of Fame aufgenommen. Einige Jahre später gründete er mit Waylon Jennings, Willie Nelson, and Kris Kristofferson die Band The Highwaymen, die drei mäßig erfolgreiche Alben aufnahmen. Einen Wendepunkt erhielt Cashs Karrie Anfang der 90er. Er wandte sich jüngeren Bands und anderen Genres zu und sang zum Beispiel auf dem U2-Album "Zooropa". So kam er in Kontakt mit Rick Rubin. Der Produzent und Def Jam-Gründer hatte ein neues Label gestartet, "American Recordings". Hier veröffentlichte Johnny Cash seine letzten großen Alben, allen voran "American Recordings", das 1994 einen Grammy für "Bestes zeitgenössisches Folkalbum" gewann. // In all den Jahren wurde Johnny Cash von seiner Frau June Carter Cash begleitet. Am 15. Mai 2003 starb sie überraschend nach einer Lungen-OP. Johnny Cash folgte ihr vier Monate später - er starb am 12. September 2003.

Hello, I'm Johnny Cash

Von ByteFM Redaktion
(26.02.2012)
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Hello, I'm Johnny Cash
Johnny Cash (Foto: Warner Media Group) Rebell, Outlaw, “Man in Black”! Einer der einflussreichsten und wichtigsten Musiker des vergangenen Jahrhunderts erblickte vor 80 Jahren das Licht der Welt:Johnny Cash! Hello, I'm Johnny Cash. Mit diesen Worten, gefolgt von “Folsom Prison Blues” begrüßte Johnny Cash sein Publikum bei nahezu jedem seiner Auftritte. Der Song entstand während seines dreijährigen Militärdienstes bei der US-Air Force in Deutschland und erzählt in der ganz eigenen und empathischen Art des Johnny Cash die Geschichte eines verurteilten Gefangenen. Schuld und Sühne, die Schattenseiten des Lebens, das Gute und das Böse, sowie der Glaube an Gott bilden die Inhalte und Themen vieler seiner Songs. “I´m the biggest sinner of all them”, so sah sich Cash zeitlebens selber. Vielleicht erzählte er deshalb die meisten seiner Geschichten in der Ich-Perspektive, wie eben bei “Folsom Prison Blues” („But I shot a man in Reno, just to watch him die“) oder auch “Cocaine Blues” (“I took a shot of cocaine and I shot my woman down”). Und vielleicht war eben dieses starke Verbundenheitsgefühl Cashs mit „Outlaws“ oder Außenseitern jeglicher Art ausschlaggebend für seinen ersten Live Auftritt im San Quentin State Prison 1958. Seitdem trat Cash regelmäßig in verschiedenen US-amerikanischen Gefängnisanstalten auf und versuchte, seine Plattenfirma davon zu überzeugen, ein Live-Album aufzunehmen. Dies gelang ihm schließlich 1968 und das Live-Album „Johnny Cash At Folsom Prison“ wurde veröffentlicht und erreichte Platz 2 der Country-Album-Charts. // Es folgte sein erster Nummer-Eins-Hit “I Walk The Line” in den Country-Charts und zahlreiche Auftritte. Mit steigenden Leistungsdruck und der Häufung familiärer Konflikte mit seiner Frau Vivian, flüchtete sich Cash immer häufiger in die tröstenden Arme von Alkohol, Amphetaminen und Barbituraten. Von eben dieser Drogensucht und seiner heimlichen Liebe zu June Carter handelte auch einer seiner größten Hits „Ring Of Fire“. Im März 1968, zwei Jahre nach seiner Scheidung von Vivian Liberto und 13 Jahre nach dem ersten Treffen Backstage auf einer großen Country-Veranstaltung, heirateten Johnny Cash und June Carter. Zwei Jahre später wurde ihr gemeinsamer Sohn John Carter Cash geboren. Auch er ist heute Country-Sänger. Johnny Cash ist einer der einflussreichsten US-amerikanischen Musiker des 20. Jahrhunderts. Der stets schwarz gekleidete Mann, mit seiner unverwechselbaren Bassbariton-Stimme schrieb etwa 500 Songs und verkaufte mehr als 53 Millionen Tonträger. Er war Schauspieler, Autor und moderierte seine eigene TV-Show, in der er unter anderem Berühmtheiten, wie seinen langjährigen Freund und ehemaligen Nachbarn Bob Dylan, Neil Young, Stevie Wonder und Ray Charles zu Gast hatte. „The Man In Black“ ist nicht nur als jüngster Musiker in die Country Music Hall Of Fame aufgenommen worden, sondern auch in die Rock And Roll Hall Of Fame und der Gospel Music Hall Of Fame. Bis zu seinem Tod im September 2003, arbeitete er, trotz schwerer Krankheit, an seinem letzten großen Werk: „The American Recordings“; die letzten beiden Alben dieser Reihe erschienen posthum. Nach Johnny Cashs Tod wurden Hunderte Bänder bisher unveröffentlichter Aufnahmen gefunden. Ein kleiner Teil dieser Aufnahmen wurde bereits 2006 auf dem Album „Personal File“ veröffentlicht. Dies lässt auf weitere Veröffentlichungen dieses außergewöhnlichen Musikers hoffen.

Was ist Musik

Johnny Cash

(14.09.2008 / 20:00 Uhr)
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Was ist Musik - Johnny Cash
Fünf Jahre Cash-In mit dem toten Johnny Cash. Über Tote nichts Böses, sagt man. Das weiß auch die Plattenfirma von Johnny Cash und setzt schon vor seinem Tod ein lukratives Projekt in Gang: Cash-In mit dem toten Johnny Cash. Und weil so ein Projekt einen gewissen Vorlauf braucht, beginnt es schon vor dem eigentlichen Tod von Johnny Cash. Das Vorlaufprojekt trägt den Arbeitstitel: Cash In mit dem totgeweihten Cash. // Was ist passiert nach diesem Tod, wie ist diese erstaunliche postmortale Karriere von Johnny Cash zustandegekommen? // ”In jedem Text über Cash, und wenn er nur 20 Zeilen lang ist, muß der Ausdruck ”Man In Black” verwendet werden. Mit diesem Song von 1971 war er der einzige Country-Star, der etwas gegen den Krieg der USA sagte, verbunden mit dem Mitgefühl für alle Elenden, die Hungernden, die Häftlinge, die Hoffnungslosen, die Betrogenen hier und dort. Und er werde so lange schwarz tragen, bis die Verhältnisse sich besserten. `Til things are brighter I´m the man in black´.” (Franz Dobler, The Beast in me – Johnny Cash und die seltsame und schöne Welt der Countrymusik) Das von Dobler emphatisch begrüßte ”Mitgefühl” für die Erniedrigten und Beladenen dieser Erde hinderte Cash nicht daran, Richard Nixons Einladung zum Vorsingen im Weißen Haus zu folgen; was ihn wiederum nicht davon abhielt, sich für amerikanische Ureinwohner einzusetzen oder für den Verbleib des politisch unliebsamen Bob Dylan bei der Plattenfirma CBS – die ihn selbst später als unrentabel entsorgen sollte. In europäisch-postmoderne (Un-)Ordnungen der Dinge will sich das Leben des Johnny Cash nicht so recht fügen. Eine ”walking contradiction” nennt ihn sein Schüler Kris Kristofferson, nicht weniger widersprüchlich ein anderer Kampfname: ”natural outlaw”. // „Als ich mich in den Siebziger Jahren für Johnny Cash zu interessieren begann, galt es in Deutschland nicht nur als völlig abwegig, Country zu hören. Eine geschlossene Front, die sich quer durch alle musikalischen Lager zog, sah speziell in Cash die Verkörperung des spießigen, engstirnigen, rassistischen Redneck-Amerika. So kenntnislos und absurd einem diese Einschätzung heute erscheint, so nicht minder ungerechtfertigt kommt mir Cashs Überhöhung in eine gottähnliche Gestalt vor, die sich in den letzten Jahren vollzogen hat.“

Hello Mellow Fellow

(30.11.2009 / 21:00 Uhr)
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Hello Mellow Fellow
Klaus Walter hat Musik mitgebracht, die sich sehr schön in das Konzept der Sendung einfügt, aber auch gezeigt, dass seine Vorstellungen nicht unbedingt den meinigen Vorstellungen von mellow entsprechen. Das macht die Sendung spannend und sorgt für ausreichend Gesprächsstoff. Um zu erfahren, was ein Stück Musik nun zu einem Hello Mellow Fellow Stück macht, müsst ihr nichts weiter tun als einschalten, zuhören und genießen. Also auch wie immer. Neben Klaus Walter mit dabei: Snoop Dogg, der dem »real american gangster« Johnny Cash einen Song widmet, Jörg Burger aka The Bionaut, der Johnny Cash samplet, Bernadette La Hengst, die Johnny Cash eindeutscht und Miles Bonny, der Johnny Cash Johnny Cash sein lässt und dafür etwas von Jerry Butler singt. Jeweils drei Abstecher nach Jamaika und Hamburg runden die Sendung ab, die ehemalige Tschechoslowakei wird auch noch kurz bereist.

„If I Were A Carpenter“: Johnny Cash wäre 90 geworden

Von ByteFM Redaktion
(26.02.2022)
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„If I Were A Carpenter“: Johnny Cash wäre 90 geworden
Heute wäre der 90. Geburtstag des Country-Sängers Johnny Cash (Foto: Universal Music) Den Song „If I Were A Carpenter“ interpretierte Johnny Cash im Jahr 1969 mit seiner zweiten Ehefrau June Carter Cash. Es war eine Zeit des Umbruchs für den wohl größten Popstar der Country-Musik. Der als rebellisch geltende Johnny Cash und June Carter aus der im Genre traditionsreichen Carter-Familie waren so etwas wie ein Country-Traumpaar. Sie hatten kurz zuvor geheiratet, nachdem Johnny während eines Konzertes seinen Heiratsantrag gestellt hatte. Die beiden waren schon seit Jahren ineinander verliebt, aber 1968 sagte June zum ersten Mal „ja“. Denn bei aller Liebe war sie nicht bereit, sich um einen Typen zu kümmern, der zwar ein cooler Rebell war, aber auch einen ungesunden Hang zu Pillen und Pulvern hatte. Trotz anhaltendem Erfolg war Cash im Begriff, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren oder gar sich selbst zu zerstören. Als der Sänger vollends (manchen Stimmen zufolge bloß halbwegs) clean war, wurde also geheiratet. Künstlerisch waren die späten 60er eine der kreativsten Phasen für Johnny Cash. Er spielte seine durch ihre Aufnahmen legendär gewordenen Knast-Konzerte im Folsom Prison und in San Quentin und eines seiner besten Studioalben dieser Zeit ist „Hello, I'm Johnny Cash“. Darauf finden sich unter anderem gleich zwei Duette des jungvermählten Carter-Cash-Ehepaars. Eines davon war „See Ruby Fall“, das Johnny Cash gemeinsam mit Roy Orbison geschrieben hatte. Das andere, eine Komposition des Singer-Songwriters Tim Hardin, ist heute unser Track des Tages. In ihm geht es um die Liebe zweier Menschen, die größer ist als die Unterschiede in ihren Lebensläufen. Eine Liebe, die man den Carter-Cashs gern abkauft. Der US-amerikanische Country-Sänger und -Musiker Johnny Cash wurde am 26. Februar 1932 in Kingsland, Arkansas geboren und starb im Jahr 2003. Heute wäre sein 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass ist sein Song „If I Were A Carpenter“ im Duett mit June Carter unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Kramladen

“Ain’t No Grave”: Johnny Cash – zum 10. Todestag

(12.09.2013 / 23:00 Uhr)
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Auf dem Coverfoto des berühmten ersten Albums der American Recordings-Serie sieht man Johnny Cash in der Pose des Düstermannes abgebildet. Am Rande eines verwilderten Kornfeldes, flankiert von zwei schwarzweißen Hunden, steht er da, ernst blickend, gewandet in einen weiten schwarzen Mantel, der fast bis zum Boden reicht. Vor ihm, auf dem Erdboden, steht aufrecht sein schwarzer Gitarrenkoffer; im Hintergrund dräuen Gewitterwolken am Himmel. Warum er bis ins hohe Alter der „man in black“ blieb, erklärte er in seiner Autobiografie von 1999 so: „Schwarz zu tragen, ist immer noch mein Symbol der Rebellion gegen den Stillstand und die Verlogenheit.“ Seit 1971, seit seinem gleichnamigen Hit, ist Johnny Cash „The Man In Black“. Er trage schwarz, singt er da, für die Armen und Unterdrückten, die Häftlinge, die Kranken und einsamen Alten, für die Leichtsinnigen, die ein Fehltritt zu Fall brachte. Und er trage schwarz mit dem Vietnamkrieg vor Augen, in Trauer um die Leben, die hätten gelebt werden können. Dieser Song und seine Aufsehen erregenden Auftritte in US-amerikanischen Haftanstalten begründeten seinen Ruf und Ruhm, der wichtigste und zugleich einer der unbequemsten Country-Sänger der USA zu sein. Auf Teil 4 der American Recordings „The Man Comes Around“ von 2002 findet sich Johnny Cashs eindringliche Interpretation des Nine Inch Nails-Songs „Hurt“. „Ich verletzte mich heute selbst, um zu sehen, ob ich noch etwas fühle. Ich konzentrierte mich auf den Schmerz, das einzige was wirklich echt ist.“ Diese berührenden Textzeilen von Trent Reznor sang Johnny Cash mit fragiler Intensität. Mit diesem Anti-Drogen-Song verband ihn schließlich seine persönliche Erfahrung, hatte er doch selbst in den späten sechziger Jahren massiv mit seiner Drogenabhängigkeit zu kämpfen. Zeit seines Lebens konnte er sich nicht von den Zerstörungen erholen, die die Drogensucht in seinem Körper angerichtet hatte. 71-jährig starb Johnny Cash am 12. September 2003. Im Titelstück des 2010 veröffentlichten Albums „Ain’t No Grave“, dem sechsten und letzten der „Americans“-Serie, singt er mit brüchiger Inbrunst, dass kein Grab ihn unten halten könne. Zum 10.Todestag erscheint eine neue limitierte Sonderauflage der aus fünf CDs bestehenden Box „Unearthed“ mit Outtakes und Alternativ-Versionen aus den „American Recordings“-Aufnahmen, außerdem die CD-Box „The Perfect Johnny Cash Collection“, beinhaltend 20 der wichtigsten Studio- und Live-Alben der Jahre 1959 bis 1986. In Berlin, Wien und anderswo wird rund um den 12. September mit Lesungen, Konzerten und Ausstellungen an Johnny Cash erinnert. Der Kramladen schließt sich mit einer Feierstunde an.

ByteFM TourKalender

Zu Gast: Franz Dobler

(12.04.2008 / 16:00 Uhr)
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ByteFM TourKalender - Zu Gast: Franz Dobler
mehr über Johnny Cash schreiben. Bevor´s langweilig wird. (Ohnehin hatte ich seit meinem Country-Buch 1999 das kleine und charmante Problem, fast nur noch Jobs über Countrymusik zu bekommen, aber gut, jeder war mir ein Vergnügen). Aber Musik jederzeit. Seit Wochen war "I Won´t Back Down" die erste und letzte Nummer meiner Get Country & Rhythm-DJ-Abende. War dann auch eine tolle lange Nacht in // Damit´s nicht zu ruhig wird, dachte ich, man könnte doch mal bei Trikont fragen, ob sie nicht pünklich zum 26. Februar 2002 EINE CD MIT TITEL Johnny Cash Revisited machen möchten. Coverversionen. Compiled by Captain Davidopoulos, Intim-DJ Captain Schneider alias Hias Schaschko und Dobler. Bessere Partner gibt´s ja eh // Deadheads aussah. Leute. Mehr gottverdammte Preise und Auszeichnungen hat kein Autor meiner Generation bekommen. Oder wie Johnny Cash zu sagen pflegt: // The Beast In Me: Johnny Cash. (Verlag Antje Kunstmann, München 2002). // Co-Hrsg.: A Boy Named Sue - Johnny Cash Revisited (Trikont, 2002).

Electro Royale

(14.03.2009 / 20:00 Uhr)
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Zwei Stunden elektronische Clubmusik. Trauriges von Justin Martin, Mitreißendes von Ladyhawke, Minimales von Florian Meindl. Und Heftiges von Johnny Cash. Johnny Cash? Ja, Electro Royale ist heute auch ein Heim für tote Countrymusiker. Der Remix machts möglich!

10 bis 11

Unchained

(05.11.2021 / 10:00 Uhr)
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Vor 25 Jahren ist „American II: Unchained“ erschienen, das zweite Album in der American-Recordings-Reihe von Johnny Cash. Eine Albumreihe, zu der Johnny Cash in den 90er-Jahren vom US-amerikanischen Produzenten und Labelbetreiber Rick Rubin ermutigt wurde, nachdem sich die Majorlabels von ihm abgewendet hatten und er ein paar Jahre schon keine Platten mehr veröffentlicht hatte. Johnny Cashs American-Recordings-Reihe machte den legendären Country- und Rock-'n'-Roll-Singer-Songwriter nochmal einem breiteren und alternativeren Publikum bekannt und enthielt einige erfolgreiche Coverversionen, wie z. B. eine Adaption des Nine-Inch-Nails-Songs „Hurt“. Auf „American II: Unchained“ coverte Cash u. a. Soundgarden und Tom Petty, hatte aber auch eine Reihe eigener Songs aufgenommen. Einen davon hört Ihr heute in 10 bis 11.

ByteFM Magazin

mit Oliver Stangl

(12.09.2013 / 15:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin erinnern wir heute an Johnny Cash, der heute vor 10 Jahren gestorben ist. Mehr zu Johnny Cash könnt ihr außerdem heute Abend ab 23 Uhr in der Sendung Kramladen mit Volker Rebell hören.

16.10.: Geschlechterkampf

Von byteblogadmin
(16.10.2010)
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Dass man an die Ehrung eines Künstlers auch kreativ herangehen kann, beweist ein Projekt, das als "lebendes Denkmal" an den 2003 verstorbenen Johnny Cash gedacht ist. Unzählige Fans der Country-Ikone haben bei der Initiative "The Johnny Cash Project" mitgewirkt und mehr als 250 000 Zeichnungen zur Herstellung eines Online-Musikvideos beigetragen. Von dem Video zum Song "Ain't No Grave" hat Regisseur Chris Milk mehrere Versionen gefertigt. Alle Teilnehmer werden im Abspann namentlich genannt und konnten auch in der Einleitung über ihre Zeichnungen und Erinnerungen an Johnny Cash reden.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Tangerine Dream, Johnny Cash und Jay-Z

(09.06.2019 / 15:00 Uhr)
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Außerdem: „At San Quentin“, das berühmteste Live-Album von Johnny Cash wird 50.

ByteFM Magazin

am Abend mit Oliver Stangl

(12.09.2013 / 19:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin erinnern wir heute an Johnny Cash, der heute vor 10 Jahren gestorben ist. Mehr zu Johnny Cash könnt ihr außerdem heute Abend ab 23 Uhr in der Sendung Kramladen mit Volker Rebell hören.

Der Cowboy mit dem Goldzahn - Slim Cessna im Gespräch

Von Vanessa Wohlrath
(10.06.2011)
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Slim Cessnas Verbundenheit zu Amerika und der amerikanischen Kultur kommt in unserem Gespräch des öfteren zum Vorschein. Ursprünglich hatte Slim Cessna's Auto Club die Ambition, eine Countryband zu sein, doch "wir waren nicht wirklich gut darin." Dann traten sie als Vorband von Johnny Cash auf, was einen großen Einfluss auf ihre weitere musikalische Karriere hatte. "Wir mussten überprüfen, was unsere Ziele waren, und versuchen, härter zu arbeiten und bessere Songs zu schreiben. Der Auftritt mit Johnny Cash war in vielerlei Hinsicht hilfreich und auch gut. Ich denke, dass Cash der 'King Of American Music' ist. Im Geiste sind wir ihm sehr ähnlich. Wir machen Kunst und lassen unsere Songs zu dem werden, was sie sind, ohne Angst zu haben, was die Leute darüber denken."

ByteFM Magazin

Countrycharts von 1964, Blixa Bargeld, Cynthia Robinson

(11.01.2019 / 15:00 Uhr)
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Manche Dinge wirken so, als hätte es sie immer schon gegeben. Charts sind so eine Sache, gefühlt Listen in ewiger Wiederkehr, auf denen nur die Besetzung wechselt. Ganz so ewig sind sie aber natürlich nicht und deshalb reden wir in dieser Ausgabe unter anderem über den Anfang der Country Billboard Charts und ihren ersten ersten Platz: Johnny Cash. Jenseits von Country geht es aber auch um Britney Spears, deren Charterfolge sich mit dem von Johnny Cash ganz gut messen kann, Cynthia Robinson, die es unter anderem in die Rock and Roll Hall of Fame geschafft hat und um Blixa Bargeld, der mittlerweile sogar die Salzburger Festspiele und die Hamburger Elbphilarmonie bespielt. Er wird am Samstag 60.

04.01.: Tee kochen: Eine Anleitung

Von ByteFM Redaktion
(04.01.2011)
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Das Datum einer anderen Veröffentlichung ist hingegen in Stein gemeißelt: Am 22. Feburar kommt "Bootlegs 2: From Memphis To Hollywood" auf den Markt, ein Doppelalbum mit bisher unveröffentlichten Songs von Johnny Cash. Mehr Infos zum Album findet Ihr hier. Um die omnipräsenten Kanye West und Jay-Z, die Bootlegs von Johnny Cash und alle weiteren aktuellen Neuigkeiten aus der Welt des Pop'n'Roll geht es heute ab 15 Uhr im ByteFM Magazin mit Klaus Walter.

Freispiel

The Bonnie Billy Best Troubador Radio Show

(20.07.2017 / 23:00 Uhr)
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Freispiel - The Bonnie Billy Best Troubador Radio Show
Bereits im Mai dieses Jahres veröffentlichte Will Oldham, auch bekannt als Bonnie "Prince" Billy, das Album „Best Troubador“, ein Tribut an den US-amerikanischen Country-Musiker Merle Haggard. Haggard begann seine Karriere 1960 mit 23 Jahren, nachdem er als Häftling in San Quentin eines der Gefängniskonzerte von Johnny Cash gesehen hatte und davon nachhaltig beeindruckt war. Seine Lieder erreichten 38 Mal Platz 1 der US-Country-Charts, so zum Beispiel mit „If We Make It Through December“, „I´m A Lonesome Fugitive“, „Mama Tried“ und „Okie From Muskogee“. Merle Haggard gilt wie Willie Nelson und Johnny Cash als Outlaw in der Country-Szene und wurde auch als „Working Man´s Poet“ bezeichnet. Er starb am 6. April 2016 mit 79 Jahren.

Vor 90 Jahren wurde Sam Philipps geboren

Von ByteFM Redaktion
(05.01.2013)
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Sam Phillips gehört unbestritten zu den wichtigsten Produzenten der Musikgeschichte. Die Karrieren von Künstlern wie Elvis Presley, Johnny Cash, Jerry Lee Lewis, B.B. King oder Howlin' Wolf begannen auf seinem Label Sun Records, das er im Januar 1950 eröffnete. Davor arbeitete Phillips als Radio-DJ und Tontechniker in Alabama – Tätigkeiten, die sich als essentiell für seinen Erfolg als Produzent erweisen sollten. // Ein Stammgast in Phillips Studio war Anfang der 50er Jahre auch ein junger, schüchterner Teenager namens Elvis Presley. Phillips erkannte das Potenzial von Presley und organisierte 1954 eine Session mit dem jungen Sänger und zwei Musikern. Nachdem sie hauptsächlich an Balladen gearbeitet hatten, jammten sie in einer Pause und spielten den Song „That's All Right Mama“. Phillips war begeistert und überredete Elvis „That's All Right Mama“ aufzunehmen – der Song, der Elvis Karriere als erster weißer Rock'n'Roll-Star begründete. Mit Künstlern wie Elvis, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis oder Johnny Cash wurde Sun Records in der Folge zu einem der angesagtesten Label der 50er und einem der wichtigsten Label der Musikgeschichte.

26.02.: American and German Recordings

Von ByteFM Redaktion
(26.02.2010)
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Im Jahr 2003 starb Johnny Cash, der wohl größte und einflussreichste Country-Sänger und -Songwriter seiner Zeit. Heute hätte er seinen 78. Geburtstag gefeiert und pünktlich dazu erscheint ein neues Album des Altmeisters. 'American VI: Ain't No Grave' wird angeblich das letzte Album in der 'American Recordings'-Serie, also Grund genug, um diesem besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir haben für Euch eine kleine Auswahl an Artikeln zusammen gestellt: Es beurteilen Jan Kühnemund für ZEIT ONLINE, Michael Pilz für WELT ONLINE und Thomas Winkler für die Frankfurter Rundschau. Thomas Winkler, der Herr, der eben noch über Johnny Cash schrieb, war fleißig. Auf taz.de erschien heute sein Artikel über Elke Heidenreich, die das tut, was sie immer tut - aber diesmal doch ein bisschen anders: Für den Bertelsmann-Verlag gibt sie nun eine Reihe an Musikbüchern heraus. Klassik spiele dabei eine größere Rolle als Pop (huch, wir geben uns überrascht!). Und zu kompliziert solle es nicht sein. Äh ja, viel Spaß damit...

Zum 80. Geburtstag: Bob Dylan für Einsteiger*innen

Von ByteFM Redaktion
(24.05.2021)
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Zum 80. Geburtstag: Bob Dylan für Einsteiger*innen
Wer Mitglied unseres Fördervereins „Freunde von ByteFM“ ist, und damit auf unserer Sendungsarchiv zugreifen kann, hat die Möglichkeit, noch viel tiefer ins Dylan-Universum einzutauchen: Zu seinem 75. Geburtstag im Mai 2016 widmete beispielsweise Knut Benzner His Bobness einen ByteFM Container. Ein Ständchen zum 70. Geburtstag brachte ihm 2011 Michael Kleff in seiner Sendung This Land - Your Land?, genau wie Volker Rebell in seiner Sendung Kramladen vom 26. Mai 2011. Letzterer würdigte dann im Kramladen vom 25. Juni 2020 Dylans Album „Rough And Rowdy Ways“. Die Zusammenarbeit von Bob Dylan und Johnny Cash in den 60er-Jahren nahm wiederum Klaus Walter in seiner Sendung Was ist Musik genauer unter die Lupe. Jener Klaus Walter untersuchte auch anlässlich von Dylans 70. Geburtstag dessen Einfluss auf die deutsche Pop-Musik.

Rock-Ola

Singles 1956 Pt. 2
mit Heinz-Jürgen Maaßen

(19.09.2011 / 14:00 Uhr)
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Singles 1956 Pt. 2. Diesmal liegen auf: Brenda Lee, Roy Orbison, The Coasters, Johnny Ray, Johnny Cash u.a..

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Bettina Brecke

(01.03.2018 / 15:00 Uhr)
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Außerdem geht es um das Traumpaar der Country-Szene: Johnny Cash und June Carter Cash. Es hat eine Weile gebraucht, doch nach 31 Heiratsanträgen sagte June Carter schließlich „Ja“ und heiratete Cash am 1. März 1968.

ByteFM Magazin

Lil Nas X, Johnny Cash, Haiyti

(04.06.2019 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik von u. a. Robag Wruhme, Jay-Z und Tellavision

Urban Landmusik

Elvis hatte Geburtstag, Cash feiert ein Jubiläum

(10.01.2018 / 14:00 Uhr)
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Urban Landmusik - Elvis hatte Geburtstag, Cash feiert ein Jubiläum
Heute mit Elvis dem König, Johnny Cash, seiner Stieftochter sowie Colleen Rennison und ein paar anderen

17.12.: Ein ganz normaler Jahresausklang

Von ByteFM Redaktion
(17.12.2009)
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Und jetzt noch ein Fernsehtipp von taz.de: Heute Abend um 22:30 Uhr läuft der Dokumentarfilm "Johnny Cash at Folsom Prison" auf Arte. Der Film zeigt Cash bei einem Gefängniskonzert, das im kalifornischen Folsom für eine Liveplatte aufgezeichnet wurde. Er verbindet "Fragmente aus Cashs Biografie mit den Lebenswegen der Folsom-Insassen Millard Dedmon und Glen Sherley." Könnte doch interessant sein!

Zum 25. Todestag von Roy Orbison

Von ByteFM Redaktion
(06.12.2013)
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Orbison fiel der Erfolg nicht einfach zu. Es vergingen viele Jahre, in denen er als Songwriter arbeitete. Seine Stücke wurden aber in den Versionen anderer Bands bekannt, zum Beispiel "Claudette", gesungen von den Everly Brothers. Doch seit er mit 6 Jahren seine erste Gitarre bekommen hatte, schrieb und sang Orbison seine eigenen Songs. Damit beeindruckte er Johnny Cash und Elvis Presley, die er in den 50ern kennenlernte. Über Cash gelangte Orbison mit seiner Band The Teen Kings 1956 zu Sun Records, doch größere Erfolge blieben aus. Mit "Only The Lonely", dass Orbison 1960 in den RCA Nashville Studios aufnahm, nahm sein Durchbruch seinen Lauf. Elvis soll eine ganze Kiste mit Singles gekauft und an seine Freunde verschenkt haben, so begeistert war er von dem Song. In dieser Zeit prägte Orbison mit seiner Mischung aus Country und Popmelodien den sogenannten "Nashville Sound".

ByteFM Magazin

Ring Of Fire, Sampling & simlish

(24.06.2019 / 10:00 Uhr)
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June Carter Cash hat den Country-Hit „Ring Of Fire“ geschrieben, den ihr Mann Johnny Cash später bekannt machen sollte. Gestern wäre die Sängerin 90 Jahre alt geworden.

Bordermusic

Sinking In The Quicksand Of My Thought

(08.01.2018 / 21:00 Uhr)
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Bordermusic - Sinking In The Quicksand Of My Thought
Es geht mal wieder um Leben und Tod bei Bordermusic. Lebend, und das schon seit jetzt 80 Jahren, haben wir Adriano Celentano für ein Tänzchen gewinnen können, er feierte just Geburtstag. Aus dem Reich der Toten grüßt David Bowie und dient auch gleichzeitig als Inspiration für unseren heutigen Gast in den Bordermusic Sessions: Zachary Cale hat für diese Show seine Version von Bowie's "Quicksand" mitgebracht. Zudem tauchen wir in das beglückend seltsame Album "At The House Of Cash" von Chris Gantry ein, aufgenommen vor 45 Jahren als der wohnungslose Gantry bei Johnny Cash Asyl gefunden hatte und welches jetzt wieder veröffentlicht wurde. Würde ich nicht bis über beide Ohren im Treibsand stecken, ich würde zuhören.

Hello Mellow Fellow

(30.08.2010 / 20:00 Uhr)
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Hello Mellow Fellow
Johnny Cash ist es auch, der sich wie ein roter Faden durch die Show zieht – obwohl er gar nicht selbst zu hören ist! Das geht los mit der Originalversion des späten Cash Hits "Delia Gone", führt weiter über Kris Kristofferson, der den Mann in schwarz neben weiteren Country-Größen in einem Song erwähnt und endet schließlich bei einer Dame aus Georgien, die den wiederum von Cash als Schwanengesang eingespielten Nine Inch Nails Song "Hurt" ganz neu interpretiert.

Was ist Musik

Old white guys with guitars

(30.12.2019 / 21:00 Uhr)
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Unter dem Titel “Travellin´Thru” erschien im Herbst die 15. Folge der Bootleg Series von Bob Dylan (78). Diesmal steht seine Zusammenarbeit mit Johnny Cash (Jahrgang 1932, gestorben 2003) gegen Ende der Sechziger im Vordergrund. Zwei Männer, die, wie wir heute wissen, mehr verbunden hat, als viele damals annahmen. Der eine war kein Revolutionär, jedenfalls nicht im politischen Sinn. Der andere war kein Reaktionär, jedenfalls kein eindeutiger. Cash mochte Dylans Songs, Dylan verehrte Cash. Viele Fans verstanden weder den einen noch den anderen. Lange her. Dokumente einer Annäherung.