Hans Albers

Hans Albers Hans Albers auf dem Cover der Compilation „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins”

Hans Albers (Hans Philipp August Albers, 22. September 1891 – 24. Juli 1960) war ein deutscher Schauspieler und Sänger. Er war einer der beliebtesten Schauspieler zwischen den 1930er- und 1950er-Jahren. Sein mit Abstand bekanntestes Lied ist „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins” aus dem Film von „Große Freiheit Nr. 7” von 1944.

Albers wurde 1891 im Hamburger Stadtteil St. Georg als jüngstes von sechs Kindern eines Schlachters geboren. In seiner Jugend wurde er mehrfach aufgrund tätlicher Auseinandersetzungen mit Lehrern der Schule verwiesen. Später machte er eine Kaufmannslehre. Er nahm privat Schauspielunterricht und trat an kleineren Bühnen auf, bis er 1915 von der Armee eingezogen und an der Westfront schwer verletzt wurde und nur knapp einer Beinamputation entging. Nach dem ersten Weltkrieg spielte er in Berlin Theater und trat in hunderten von Stummfilmen auf. Zu seinen ersten Tonfilmen gehörte „Der blaue Engel” (1939) mit Marlene Dietrich. 1937 spielte er mit Heinz Rühmann in dem Film „Der Mann, der Sherlock Holmes war”. Das von den beiden gesungene Duett „Jawoll, meine Herr'n” wurde ein großer Erfolg, der auch Jahrzehnte später oft im Radio gespielt wurde.

Albers war kein Freund des Nationalsozialismus, arrangierte sich aber seiner Karriere zuliebe mit ihm. Seine jüdische Lebensgefährtin Hansi Burg brachte er außer Landes und lebte nach dem Krieg bis zu seinem Tod mit ihr zusammen, ohne jemals zu heiraten. Neben „Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins” wurden auch die von Albers gesungenen Stücke „Flieger, grüß mir die Sonne” (1932, später gecovert von der NDW-Band Extrabreit), „La Paloma” (1944) und „Goodbye Johnny” (1947) zu Gassenhauern.  Albers starb 1960 an den Folgen eines Bühnensturzes.



Hans Albers im Programm von ByteFM:

StadtMagazin

Tomas Benakovic (Gastronom & Filmproduzent) zu Gast

(09.08.2023 / 07:00 Uhr)
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StadtMagazin - Tomas Benakovic (Gastronom & Filmproduzent) zu Gast
Die Hans-Albers-Klause auf St. Pauli gibt es bereits seit 85 Jahren. Tomas Benakovic war zwei Jahre alt, als seine Mutter die Kneipe übernahm. Dadurch wuchs er zwischen Kiez und Kneipe auf, kannte die Stammgäste der Gaststätte und lernte St. Pauli in all seinen Facetten vom Kindesalter an kennen. Schon in seiner Jugend entdeckte er seinen Geschäftssinn und begann mit dem Verkaufen von Jeans und Seidenhemden. Den Sinn für das Unternehmertum hat er dabei bis heute nicht verloren und ist im Laufe seines bisherigen Lebens schon unterschiedlichsten Tätigkeiten nachgegangen.

So Weit, So Gut

(28.02.2009 / 23:00 Uhr)
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So Weit, So Gut
Und das gibt ungefähr die Richtung dieser Ausgabe von "So Weit, So Gut" vor, viel Jazz und ein bisschen was drumherum. Um mal lässig ein paar Namen in die Runde zu werfen: Boozoo Bajou, Brenda Boykin und Hans Albers.

Es lockt die Kiste mit hellem Leuchten oder Kneipendemokratie

Von michaelhager
(23.11.2009)
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Weiter zum „Silbersack“. Vor der Jukebox ist genug Platz zum Tanzen. Die Leute sitzen aber dicht gepackt an ihren Tischen. Die Frau am Tresen hat nicht richtig Lust, sich mit mir über das Ding zu unterhalten und deutet auf einen jungen Mann am Ende der Bar. Die Jukebox, sagt der, gebe es schon so lange wie die Kneipe selbst, und dass sie da stehe „weil sie immer schon da steht“. Der Aufbau kam dann aber erst später. Jetzt spielt das Ding Schallplatten und CDs. Das hier sei eben St. Pauli, sagt er, und deswegen hörten die Leute hier auch am liebsten Hans Albers, Freddy Quinn oder Udo Lindenberg. Und seine eigenen Lieblinge? „Die 535, die 581 oder die 428“, sagt er ohne zu überlegen. Zu den Klängen der 428, Freddy Quinns „Ganz da hinten wo der Leuchtturm steht“, verlasse ich die Kneipe und gehe weiter zum „Old Sailor“ in die Hein-Hoyer-Straße.

Blog&Roll

elbeseiten.org

(31.03.2010 / 23:00 Uhr)
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Blog&Roll - elbeseiten.org
Ansonsten fein Ausgesuchtes in einem Mix, der irgendwie persönlich bleibt und doch mehr ist als nur Privatsache. Ausgehen, Film, Architektur, Kunst sind Themen und auf der About Seite fordert Elb Andy (Ed O’Neill in der Rolle des Hans Albers), dass mehr anständige Musik gehört werden muss. Wird gemacht. Definitiv nichts für Dumpfbacken.

Was ist Musik

Deutschland im Herbst – Red' nicht von Straßen

(02.10.2016 / 19:00 Uhr)
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Heiligengeistfeld, Ignatz Guenther House, Frappant House, Echo Häuser, Hans Albers Platz, Görlitzer Platz, Ma Place, Karl Marx Allee, Erdmännchenstelle Funkstadt, Reeperbahn, Keupstraße, Taunusanlage, Kottbusser Tor, Schwedenplatz, Nord-Süd-Fahrt.

Blog&Roll: elbeseiten.org

Von ByteFM Redaktion
(01.04.2010)
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Blog&Roll; kommt diesmal lokalpatriotisch. Da soll noch einer sagen, es gäbe kein Hamburger Stadtmagazin seit den großen Redaktionsausräucherungen bei den übrig gebliebenen Modellen aus dem 20.Jahrhundert. Wer an Alster und Elbe (logisch) wissen will, was Sache ist, guckt mal am Besten bei elbeseiten.org. Da geht immer was, zur Not ein Logofinger über’s Wasser. Ansonsten fein Ausgesuchtes in einem Mix, der irgendwie persönlich bleibt und doch mehr ist als nur Privatsache. Ausgehen, Film, Architektur, Kunst sind Themen und auf der About Seite fordert Elb Andy (Ed O’Neill in der Rolle des Hans Albers), dass mehr anständige Musik gehört werden muss. Wird gemacht. Definitiv nichts für Dumpfbacken.

Die Grenzen des guten Geschmacks

Auf Kaperfahrt

(22.02.2014 / 14:00 Uhr)
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Shanties und maritime Lieder stehen gegenwärtig auf der Hipness-Skala nicht sonderlich weit oben – natürlich völlig zu unrecht. Streng genommen waren die auf dem Meer geborenen Seefahrerlieder nie die Sache eines Massenpublikums, nie in breiteren Kreisen beliebt. Kitsch aus den Kehlen von Stars wie Freddy Quinn oder Hans Albers darf in dieser Hinsicht getrost ignoriert werden.

Weichspüler

Shanties und maritime Schlager

(27.09.2009 / 15:00 Uhr)
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Das Seemannslied ist seit den fünfziger Jahren ganz schön aus der Mode gekommen. Hans Albers ist tot, Freddy Quinn war auch schon mal jünger. Schon lange gab es keinen echten Star mehr aus dieser Richtung. Wundern soll das nicht. Schließlich fährt niemand mehr zur See, der Hamburger Hafen läuft fast vollautomatisch und wenn heute irgendjemand von der weiten Ferne träumt, dann kauft er sich ein paar Billigfliegertickets.