Danger Mouse
Danger Mouse (geboren am 29. Juli 1977 als Brian Joseph Burton in White Plains, New York) ist ein einflussreicher US-amerikanischer Produzent, Musiker und Songwriter. Er hat eine Reihe an erfolgreichen Platten produziert, beispielsweise „Demon Days“ (2005) von Gorillaz, Becks „Modern Guilt“ (2008), „El Camino“ von The Black Keys oder Adeles „25“. Als Performer war und ist er darüber hinaus Teil mehrerer Formationen, darunter das Soul-Duo Gnarls Barkley mit CeeLo Green und das HipHop-Projekt Dangerdoom, das er mit MF Doom bildete.
Als Danger Mouse 2004 mit der Mash-Up-Platte „The Grey Album“ – einer Kombination aus Vocals von „The Black Album“ von Jay-Z und dem „weißen Album“ von The Beatles – quasi über Nacht berühmt wurde, legte er damit den Grundstein für seinen Genregrenzen überwindenden Sound mit Elementen aus Rock, HipHop, Soul, Funk, Elektronik und weiteren Stilen. Lob regnete es für die LP unter anderem von Paul McCartney, Ringo Starr, Jay-Z und Rick Rubin. Seit „The Grey Album“ ist Brian Burton, wie der Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, zu einem der renommiertesten und gefragtesten Producer der Gegenwart avanciert, der für seine Arbeit mit mehreren Grammys ausgezeichnet wurde und der bei Mainstream-Superstars wie Adele, U2 und Norah Jones genauso seine Finger im Spiel hat wie bei eher nischenorientierter Musik à la Sparklehorse und Parquet Courts. Geboren und aufgewachsen in der Nähe von New York City, begann Burton Ende der 90er, während seiner Studienzeit in Athens, Georgia, Trip-Hop-Tracks aufzunehmen. Anschließend siedelte er nach London um, von wo aus er 2003 sein erstes Album als Danger Mouse veröffentlichte, „Ghetto Pop Life“, in Zusammenarbeit mit dem US-Rapper Jemini. Dieses sorgte zwar für zwar lobende Worte von der Kritik, fand jedoch im Mainstream kaum Beachtung. Der Durchbruch folgte 2004 mit „The Grey Album“. Zwei Jahre später erschien mit „St. Elsewhere“ der Debütlangspieler von Gnarls Barkley, der in Großbritannien die Spitze der Charts erreichte. Das im Folgejahr veröffentlichte Dangerdoom-Album „The Mouse And The Mask“ fiel kommerziell zwar nicht annähernd so erfolgreich aus, stieß aber medial auf ein positives Echo. 2009 gründete Burton zusammen mit James Mercer von The Shins die Indie-Rock-Band Broken Bells, deren Alben ebenfalls kritisch gelobt wurden.
Im Jahr 2022 erschien mit „Cheat Codes“ ein gemeinsames Album von Danger Mouse und dem Rapper Black Thought von The Roots, das medial erneut sehr positiv aufgenommen wurde.
Danger Mouse im Programm von ByteFM:
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02.10.: Hi, how are you?
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mit Juliane Reil
zu Gast: Electric Guest
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am Abend mit Oliver Stangl
zu Gast: Gruff Rhys
Eure Alben des Jahres 2009
10 bis 11
Mittwochs-Songs am Dienstag
Canteen
Presseschau 15.07.: The Horrors mit dem nächsten "Great British Rock Album"?
Sunday Service
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Neuland
Die ByteFM Alben der Woche 2022 (Teil 2)
„Loss Of Life“: MGMT kündigen neues Album an
16.07.: Der Preis des Erfolges
Melancholie und Alltag: Damon Albarn in acht Songs
10 bis 12
I wanna dance
Presseschau 22.04.: Morrissey schreibt an seinen Memoiren
Neuland
Heiterkeit, Gewalt und Diskomuskeln