Abra

Abra Die US-amerikanische Alternative-R&B-Künstlerin Abra veröffentlichte 2015 ihre erste EP (Foto: Tyler Mitchell)

Abra (*30. März 1989 in Queens, New York als Gabrielle Olivia Mirville) ist eine in Atlanta, Georgia ansässige US-amerikanische Alternative-R&B-Künstlerin. Im Jahr 2015 hat die Sängerin, Songschreiberin und Produzentin ihre erste LP „Rose“ herausgebracht. Sie hat seither unter anderem mit Charli XCX, Bad Bunny und Playboi Carti gearbeitet und mehrere Singles und EPs aufgenommen.

Aufgewachsen in einem Missionarshaushalt (zunächst in London, ab ihrem neunten Lebensjahr in einem Vorort von Atlanta), kam Abra zunächst vor allem durch die Kirche in Kontakt mit Musik. Nachdem sie sich als Teenager das Gitarrespielen beibrachte, stellte sie sich der Internet-Öffentlichkeit mit Videos vor, in denen sie HipHop-Stücke akustisch coverte. Als der Rapper und Labelbetreiber Father ihre Videos sah, kontaktierte er die angehende Künstlerin und ermutigte sie, eigene Stücke zu schreiben.

Für ihren Eigenkompositionen ließ Abra die akustischen Instrumente hinter sich und entwarf eine synthesizerlastige Alternative-R&B-Ästhetik für sich. 2015 veröffentlichte Fathers Label Awful Records ihre erste EP „BLQ Velvet“ und ihr Debütalbum „Rose“. Letzterem wurde größere internationale Aufmerksamkeit zuteil, nachdem das britischen Label Ninja Tune es wiederveröffentlichte. 2016 folgte die EP „Princess“ auf Acid Palace Recordings. Nach einer Handvoll 2017er Singles pausierte Abra vier Jahre lang, bis sie 2021 mit dem HipHop-Track „Unlock It“ (feat. Playboi Carti) eine Comeback-EP in Aussicht stellte. Allerdings vergingen zwei Jahre bis zum nächsten Song, „FKA Mess“.



Abra im Programm von ByteFM:

Indie-R&B-Wave: „FKA Mess“ von Abra

Von ByteFM Redaktion
(06.04.2023)
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Indie-R&B-Wave: „FKA Mess“ von Abra
Die Sängerin Abra auf dem Single-Cover zu unserem Track des Tages „FKA Mess“ Ihre neue Single „FKA Mess“ ist für die US-amerikanische Sängerin Abra so etwas wie die Rückkehr nach der Rückkehr. Denn nachdem ihre Karriere als Alternative-R&B-Sängerin Mitte der 2010er-Jahre sehr vielversprechend und voller Elan begonnen hatte, schien sie ab 2017 vorübergehend beinahe stillzustehen. 2021 kehrte sie mit Playboi Carti an der Seite und einer der HipHop-lastigen Single namens „Unlock It“ zurück. Mit Spannung und vielleicht auch etwas Sorge erwarteten alte Fans das neue Album, das in der Pipeline zu haben die Künstlerin im Zuge der Veröffentlichung verkündete. Sorge, weil der von Boys Noize produzierte Trap-Beat und Cartis Autotune-Rap Abra von einer ungewohnt mainstreamigen Seite präsentierten. Denn wer ihre minimalistisch-futuristischen frühen Synth-R&B-Tracks schätzte, mochte vermutlich gerade deren kühlen Underground-Vibe. Aus irgendeinem Grund kam 2021 dann doch kein Album. 2022 noch nicht einmal mehr eine EP oder Single. 2023 lässt sich in dieser Hinsicht zum Glück besser an. Zunächst einmal ist der neue Song hervorragend, überraschend und hat auch nichts Mainstreamiges an sich. Ob man ihn überhaupt noch als R&B einordnen kann, ist Ansichtssache; der kühle Synth-Sound ist jedenfalls zurück. Mit einem 80er-Elektropop-Beat, flächigen Synthies und Post-Punk-Gitarren der gesetzteren Gangart taugt der Song für R&B-wie Indie-Crowds. Und während ihre Frühwerke zwar atmosphärisch, aber oft etwas unentschlossen klangen, ist Abras Musik hier so sehr auf den Punkt produziert, wie es das Songmaterial verdient. Eine Pressemitteilung verspricht für 2023 erfreulicherweise eine erhebliche Erhöhung der Veröffentlichungsfrequenz. Die Single „FKA Mess“ von Abra ist auf dem Label Acid Palace Recordings erschienen und heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

taz.mixtape

Abra, Anklam, Atomic, Atonal, Beginner, Britney, Con-Struct, Hell, Pop

(02.09.2016 / 17:00 Uhr)
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Smooth, dunkel, visionär. Diviam Hoffmann porträtiert die R&B-Musikerin Abra aus Atlanta/Georgia. In ihrer Gedankenwelt fallen der im Süden Crunk genannte Rap und die allgegenwärtige US-Sklavengeschichte zusammen.

Was ist Musik

Von Abra bis Zomby

(28.08.2016 / 19:00 Uhr)
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Von Abba bis Zappa – mit diesem mäßig onomatopoetischen Slogan warben im vergangenen Jahrhundert Radiomacher und Kneipenwirte für ihr musikalisches Programm. Von Abra bis Zomby - mit diesem gar nicht onomatopoetischen Slogan wirbt Was ist Musik für eine zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Textes noch einigermaßen unausgegorene Sendung. Viel Bass dabei und klangvolle Namen aus Japan. Starring: Okamotonoriaki, Tami Tamaki, Kiki Hitomi, Schamoni (München, nicht Rocko), Dengue Dengue Dengue, Durrty Goodz, Djrum, Endgame…

ByteFM Jahrescharts 2016

Von ByteFM Redaktion
(26.12.2016)
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ByteFM Jahrescharts 2016
ABRA - Crybaby // ABRA - VEGAS // ABRA - Princess

ByteFM Festival-Podcast

Von ByteFM Redaktion
(10.07.2017)
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ByteFM Festival-Podcast
28. Abra – Crybaby

Regler rauf, Regler runter

(28.07.2017 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik von Lemon Twigs, Abra, Phoebe Bridgers u.a.

Popschutz

Hitzeflimmer Hooklines

(26.07.2016 / 21:00 Uhr)
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Die Musik von Abra ist das Beste, Großartigste, Eleganteste, was es so gibt dieser Zeit. Ihre neue EP heißt "Princess" und ist musikalisches Hitzeflimmern im Hookline-Modus: "You're calling me crybaby / but you're making me cry". Souveränität und Körper. Kaputt - oder gerade nicht kaputt?

In Takt

Róisín & RihRih

(15.07.2016 / 21:00 Uhr)
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Außerdem hört Ihr neue Musik von Aphex Twin, Abra und NAO.

Popschutz

Fortbewegungsmusik

(08.09.2015 / 21:00 Uhr)
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Musik For Autobahns II" heißt eine Zusammenstellung mit "ambient race car music", die das nachdenkliche Herumfahren in Klang umwandelt. Dazu heilige elektronische Pop-Musik von Jens-Uwe Beyer, die unglaubliche Abra, die bald ziemlich bekannt werden wird, wie hoffentlich auch Anna Lann.

Popschutz

(15.09.2015 / 21:00 Uhr)
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Poetische Maschinen, Erste-Mal-Songs und zeitgenössische Noise-Musik. Feat. Oneohtrix Point Never, Abra, Rita Furstenhof.

Die ByteFM Jahrescharts 2015

Von ByteFM Redaktion
(22.12.2015)
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Abra - Roses

Jerry Paper – „Abracadabra“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(11.05.2020)
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Jerry Paper – „Abracadabra“ (Album der Woche)
Jerry Paper - „Abracadabra“ (Stones Throw Records) „Abracadabra“ ist ein wahrlich mystisches Wort. Eine magische Formel. Fünf Silben, untrennbar verbunden mit dem Übersinnlichen. Doch was bedeutet eigentlich dieses zauberhafte Kauderwelsch, das fast jedes Kind kennt? Da gibt es mehrere Theorien: Einerseits ist die Betonung auf die ersten vier Buchstaben des Alphabets – A, B, C, D – bemerkenswert. Dann gibt es einen potentiellen arabischen Ursprung – „abreq ad habra“ bedeutet in etwa „der Donner, der tötet.“ Die spannendsten Herleitungen finden sich im Aramäischen: „Avrah k'davra“ lässt sich als „Ich werde erschaffen, während ich spreche“ übersetzen, während „Abra ka-Dabra“ für „Es vergeht wie das Wort“ steht. Besonders die letzten beiden Interpretationen scheinen es Lucas Nathan angetan zu haben. Der kalifornische Produzent und Singer-Songwriter veröffentlicht seit acht Jahren unter dem Decknamen Jerry Paper schwurbeligen Weirdo-Pop: Lo-Fi-Funk-Grooves treffen auf psychedelische HipHop-Beats, 60er-Jahre-Fuzz-Pop flirtet mit john-mausiger Electronica. Sein neuestes Album ist seine zweite Veröffentlichung auf dem HipHop-Tastemaker-Label Stones Throw Records – eine LP, für die Nathan sich mit der Macht der Sprache auseinandergesetzt hat. Mit der Kraft und der Vergänglichkeit der Wörter. Der passende Titel: „Abracadabra“. // Hört man nicht genau hin, dann ist „Abracadabra“ ein sehr smoothes Album. Nathan hat erstmals eine vierköpfige Band um sich versammelt, die eine klebrig süße Mischung aus Funk und R&B; spielt. Manchmal wabert eine genüsslich verzerrte Gitarre vorbei, wie im Opener „Quicksand“, mal zerschneidet ein seltsamer Synthesizer die vernebelte Luft. In „Cholla“ erklingt ein Wah-Wah-Bass, auf den Thundercat stolz wäre. Die E-Gitarren oszillieren so schön windschief wie auf den frühen Mac-DeMarco-Platten. Doch die Smoothness trügt. „It feels so big / a bundle in my throat / it feels like i’ll explode“, singt Nathan in „Spit It Out“. Sein Gesang, ein weiches Crooning irgendwo zwischen Frank Sinatra und Ariel Pink, stolpert, bringt nur zwei Silben auf einmal heraus. Die unausgesprochenen Wörter bleiben im Hals stecken, versetzen die angenehmen Smooth-Jazz-Vibes des Songs mit einer schwer aushaltbaren Spannung. Jerry Paper weiß: Die nicht gesagten Wörter sind manchmal mächtiger als die gesagten. Er erschafft, sowohl während er spricht, als auch wenn er nicht spricht. Man sollte sich nicht von seinem zauberhaften Kauderwelsch einlullen lassen. Hinter „Abracadabra“ lauert sehr viel mehr, als man zunächst vermuten mag.

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online

(13.07.2016 / 23:00 Uhr)
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Heute mit neuen Veröffentlichungen von Abra & Aphex Twin, Michael Kiwanuka & Black Heino.

Was ist Musik

Wer hat Angst vor schwarzen jungen Frauen?

(18.12.2016 / 19:00 Uhr)
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Neben den Geschwistern Knowles passt auch Rihanna ins 2016er Bild: Drei Superstars unserer Zeit, alle drei sind: jung, schwarz, weiblich und sehr selbstbewußt. Solche Frauen können Kastrationsängste auslösen, vor allem bei älteren weißen Männern. Und so eine Angst schlägt schon mal um in Hass, und Hassreden schlagen schon mal um in Hasstaten, wie die ersten Wochen nach der Wahl von Donald Trump zeigen. Ausgerechnet schwarze Frauen dominieren den amerikanischen Pop, späte Nachkommen von Sklavinnen. Sklavinnen, die ihrem weißen Herren jederzeit zur Verfügung zu stehen hatten – mit dem ganzen Körper. Oder, in der Sprache des Präsidenten: Frauen, denen man jederzeit an die Pussy grabschen kann. Beyoncé, Rihanna und Solange - der Alptraum der weißen alten Männer. Das Kabinett des Donald Trump – die Rache der weißen alten Männer. Also Starring: Abra, Mykki Blanco, Jamila Woods und schwarze Männer, die Gutes tun. Wäsche zusammenlegen zum Beispiel.

Neuland

(22.07.2016 / 13:00 Uhr)
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Weitere Künstlerinnen und Künstler sind u.a. Lou Rhodes, Sven Helbig, Look Park, Anchorsong, Florian Kupfer, Abra, Bear's Den und Michael Kiwanuka von dem unser Album der Woche "Love & Hate" stammt.

Beat It

For All We Know

(09.08.2016 / 18:00 Uhr)
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Endlich ist NAOs Debütalbum For All We Know veröffentlicht. Begleitend dazu gibt es u.a. Electro-R&B; von A.K. Paul und ABRA, sowie besondere Cover-Versionen von Kendrick Lamar- und Mall Grab-Songs.